Rezension

Barreau entführt uns nach Paris

Eines Abends in Paris - Nicolas Barreau

Eines Abends in Paris
von Nicolas Barreau

Ich liebe es in Büchern nach Frankreich und vor allem nach Paris zu reisen!
Nicolas Barreau kann einen wunderbar dahin entführen, allerdings habe ich mir bei diesem Buch ein bisschen schwer getan. Gerade der Mittelteil war etwas langatmig, dabei hatte es so schön angefangen. Zum Ende hin wird es wieder besser und sogar ein bisschen spannend, nachdem Alain einige Rückschläge verkraften musste.
Alain ist ein verträumter Charakter, wobei er für meinen Geschmack schon ein wenig zu verträumt ist. Es dauert außerdem eine ganze Weile bis er endlich die Frau im roten Mantel anspricht. Dann endlich treffen die beiden sich und er weiß weder ihren Nachnamen, noch ihre Telefonnummer. Das das zu Komplikationen führt wird wohl keinen wundern.
Über die anderen Charaktere erfährt man am Anfang nicht wirklich viel, doch das ändert sich zum Schluss.
Sehr schön finde ich, dass ein paar französische Wörter eingebaut wurden. Teilweise sind sie durch den Zusammenhang selbsterklärend, teilweise jedoch nicht, was manchen Leser stören könnte.
Die Idee ist gut, ebenso wie die Umsetzung, obwohl man vielleicht die ein oder andere Passage hätte kürzen können.
Insgesamt hat es mir gut gefallen und ich freue mich auf weitere Bücher von Nicolas Barreau. Allein schon wegen dem bezaubernden Cover sollte man das Buch in seinem Regal stehen haben.