Rezension

Bartholomew und das Glück des Augenblicks

Die Sache mit dem Glück
von Matthew Quick

Bewertet mit 4 Sternen

Bartholomew, 38 Jahre alt, wohnt schon sein Leben lang bei seiner Mutter. Als sie an einem Hirntumor stirbt, steht Bartholomew plötzlich alleine da. Kein Job, keine Freunde, keine Verwandten. Da steht plötzlich Father McNamee, ein langjähriger Freund seiner Mutter, vor seiner Tür und möchte bei ihm einziehen. Ab da beginnt sich das Leben von Bartholomew zu verändern. Er lernt Max und dessen Schwester Elizabeth kennen, die zufällig sein Schwarm aus der Stadtbibliothek ist. Gemeinsam mit Father McNamee machen sie sich auf die Reise nach Kanada, um Bartholomews Vater zu finden. Die Reise endet jedoch anders als erhofft. Bartholomew findet und verliert seinen Vater zwar, findet in Max und Elizabeth aber sowohl Freunde als auch neue Mitbewohner. Er versucht, sein Leben von nun an selbst in die Hand zu nehmen, und ich bin guter Hoffnung, dass das auch funktioniert.
"Die Sache mit dem Glück" ist eine schöne Lektüre für Zwischendurch mit einem liebenswerten und sehr herzlichen Protagonisten. Das Buch ist in Briefform gehalten, wobei nur Bartholomew Briefe schreibt, ohne jemals eine Antwort zu erhalten. Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig, sodass man quasi durch das Buch fliegt. Mittendrin hing die Geschichte, durch einbringen einer abstrusen Aliengeschichte, ein bisschen, der Schluss überzeugt jedoch wieder und gibt dem Buch ein tolles Ende. 
Zwar war das Buch etwas anders als erwartet, ist aber alles in allem ein schönes Buch. Wir sollten alle versuchen, öfter mal den Augenblick des Glücks zu erkennen und zu genießen.