Rezension

Bartimäus

Bartimäus 01. Das Amulett von Samarkand - Jonathan Stroud

Bartimäus 01. Das Amulett von Samarkand
von Jonathan Stroud

Als ich mit Bartimäus angefangen habe, hatte ich schon ein wenig Sorge, dass es nicht so gut werden würde und mich auch nicht so fesselt.
Leider blieb Bartimäus auch auf der Welle eines mittelmaßes.
Ich habe selten für ein Buch solange gebraucht. Die Seiten haben sich oft sehr lange gezogen und es kam wir oft genug vor, als würde es nicht voran gehen. Dabei lag es weder an der Schrift, noch an der Größe der Schrift.
Ich denke, es liegt wirklich an der Geschichte und den Fußnoten, die häufiger vorkommen, so dass man aus dem Text gerissen wird, um sie zu lesen. So liest man und liest man und es werden nicht weniger Seiten. Gefühlt liest man zig Seiten und hat vielleicht drei geschafft.
Einerseits bekommt man eine komplett eigene Welt aus Zauberern, Dämonen, Dschinns und anderen Wesen präsentiert, aber leider auch eine sehr zähe Story. Grade die Fußnoten machen den Text oft langatmig.
Das Gefühl für die Charaktere kommt erst später auf und ich habe lange gebraucht um mit Bartimäus und Nathanael warm zu werden.  Dennoch gab es eine Spannungskurve, so dass ich gegen Ende am Ball blieb und es sogar die Spannung auf das nächste Buch gab, auch, wenn es keinen Cliffhanger gab.
Im Buch selbst gab es abwechselnd die Sicht zwischen Nathanael und Bartimäus, was immer sehr interessant zu lesen war.

Bartimäus ist ein interessantes Buch, was jedoch nicht ganz zu 100% meine Erwartungen erfüllt hat und nicht dem entspricht, was ich sonst lese. Es macht sie nicht schlechter, einfach nur anders.