Rezension

Baskische Jagd

Baskische Tragödie - Alexander Oetker

Baskische Tragödie
von Alexander Oetker

Ich muss es gleich vorwegnehmen, ich bin kein großer Fan von Verfolgungsjagden in Krimis oder Thriller. Dennoch hat mir auch der 4. Fall von Luc Verlain gefallen. 

Besonders toll finde ich wie Alexander Oetker es schaffte mich mental an einen der schönsten Ecken Europas mitzunehmen. Wer noch nie in San Sebastián und Umgebung im Baskenland war, bekommt hier einen stimmungsvollen Eindruck der Gegend (trotz Krimi!). Wer es kennt erinner sich gerne. Und wahrlich merkt der Leser, dass der Autor dieses Fleckchen Erde besonders liebt! 

 

Luv Verlain ist wieder mit Haut und Haaren im Einsatz und das weit mehr als in vorangegangenen Fällen, denn es ist ein sehr persönlicher Fall der ihn auf die Probe stellt und an den Rand seiner Kräfte bringt.

Der Krimi startet mit einem traurigen Umstand, da ein Kind in Lebensgefahr schwebt und Verlain nimmt die Ermittlungen auf. Aber kurz darauf ist er selbst im Visier der Polizei, angeblich hat er einen Mord verübt. Die Jagd beginnt....

Spaß hat das Lesen auf jeden Fall gemacht, aber die vorherigen 3 Fälle haben mir besser gefallen. 

Ein großes Lob möchte ich Stefanie Bokeloh aussprechen für die grandios künstlerisch guten Karten auf den Vor- und Nachsatzseiten. Da zeigt sich wieder einmal der Vorteil eines gedruckten Buches! 

Fazit: Spannend ja, aber zu viel Action für meinen Geschmack und zu persönlich. Ich freu mich auf den nächsten Fall im dem er höchsten unausgeschlafen sein kann durch seinen Nachwuchs.