Rezension

Be careful what you are wishing for

Talus -

Talus
von Liza Grimm

Bewertet mit 3.5 Sternen

Drei junge Hexen aus der Unterwelt Edinburghs und eine Sterbliche auf der Suche nach einem besonderen magischen Gegenstand.

Die Motive der vier jungen Leute können nicht unterschiedlicher sein, decken sich jedoch teilweise wenn es um das große Ganze oder eben den Einzelnen als Teil des Ganzen geht. Kaito ist Einzelgänger, lebt unter den Menschen und versucht gleichzeitig, seine magische Heimat zu schützen. Lu ist mit ihrem Platz in der Welt der Hexen unzufrieden. Zu gerne möchte sie das Element Wasser beherrschen, gegen diese Gabe ihr Leben als vermeintlich langweilige Gebräukundlerin eintauschen. Noah, Sohn eines wohlhabenden Ratsmitglieds der Unterwelt, sehnt sich nach der Anerkennung seines Vaters. Seine auf das Wasser bezogene Magie scheint ihm weniger Wert als die Gabe seines Vaters, der die Magie des Feuers beherrscht. Erin, die sich stark zu Magie hingezogen fühlt, arbeitet als Führerin für Hexen- und Geistertouren in Edinburgh. Als sich ihr durch Kaito und Lu ein Weg in die Unterwelt eröffnet, sie von der einst mächtigsten Hexe der Unterwelt und ihrem Vermächtnis erfährt, ist sie besessen davon sich mit Talus, dem magischen Würfel, ihren Herzenswunsch zu erfüllen, der wie sie glaubt die Heilung ihrer im Koma liegenden Tante bedeutet. Doch bekanntlich soll man vorsichtig sein was man sich wünscht und stets bedenken, dass jede Seite eines Würfels ein Gegenstück hat. Eine spannende Story of Initiation mit allen Herausforderungen, denen sich ein junger Mensch in der realen Welt gegenübersieht, die sich auch in der magischen Welt wiederfinden. Doch wie ist es um die Vernunft bestellt? Und ja, es wird Tote geben. Magischer Fantasy-Roman mit den typischen Zutaten, der dann etwas hastig zum Ende kommt. Soll man sich eine Fortsetzung wünschen? Denn das offene Ende passt herrlich zur Magie der Story.