Rezension

Beckys letzter Wunsch

Last Wish - Karin Bell

Last Wish
von Karin Bell

Bewertet mit 5 Sternen

Becky ist die Mutter von Luke und wird bald sterben. Ihr letzter Wunsch ist ungewöhnlich. Sie möchte, dass ihre Lieben sich fünfmal treffen und gemeinsam essen. Luke und sein Vater sind nämlich völlig zerstritten, da der Junge vor drei Jahren plötzlich sein Elternhaus verließ. Dabei hoffte doch der Vater darauf, dass er die Farm weiter betreibt und nicht als Countrysänger durch die Gegend tingelt. Und dann ist da auch noch Charlotte, die Exfreundin von Luke. Auch sie ist sauer und hat ihn damals überhaupt nicht verstanden. Erst zur Beerdigung Bettys sahen die Streithähne sich wieder.

 

Das Buch ist berührend geschrieben und keineswegs eine Schnulze. Hier werden Probleme geschildert, wie sie in vielen Familien vorkommen. Häufig ist es ja so, dass nicht genug darüber geredet wird und jeder sich in seinen Schmollwinkel zurückzieht. Die sehr kranke Mutter und Ehefrau Becky wusste sich keine Rat mehr als ein Testament zu verfassen. Das lag sogar bei einem Anwalt und hat daher eine gewisse Macht. Die Idee von ihr fand ich gut und die Umsetzung nicht selbstverständlich. Es stellt sich also die Frage, ob alle so viel Achtung vor Betty haben, um ihr the „Last Wish“ zu erfüllen.

 

Das Lesen machte Freude und es ist ein Buch für zwischendurch, aber mit ernster Messsage. Fünf Sterne und eine Leseempfehlung gebe ich dafür.