Rezension

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Bedeutungsschwangerer Titel, die Story bleibt dahinter zurück

Pandoras Tochter - Iris Johansen

Pandoras Tochter
von Iris Johansen

~~Meagan Blair lebt als Waise bei ihrem Onkel und geht einem geregelten Leben als Ärztin nach. Eines Abends wird sie verfolgt und von der Straße abgedrängt - ab diesem Augenblick ändert sich ihr Leben vollständig. Sind dieselben Leute hinter ihr her, die auch schon ihre Mutter umgebracht haben? Megan versucht zu überleben und dem Rätsel auf die Spur zu gehen. Zusammen mit Neal Grady, der schon ihr ganzes Leben auf sie Acht gibt, muss sie entdecken, dass in ihr eine ganze Welt verborgen liegt und sie ein Talent besitzt, das sie für böse Mächte zu einem lohnenswerten Ziel macht.

Ich habe dieses Buch als Weltbildausgabe gelesen. Angesprochen hat mich zuerst der geheimnisvolle Titel, dann das dramatische Cover mit der jungen Frau, die mit offenem, roten Mantel in den dunklen Wald flüchtet. Wer hier einen gewöhnlichen Thriller erwartet, wird wohl enttäuscht werden. Auch ich musste mich zuerst an den Aufbau und die Inhalte der Geschichte gewöhnen, wurde dann aber von den Ereignissen gefangen genommen. Neal Grady bleibt lange geheimnisvoll und man weiß nicht so recht, in welche Schublade man ihn stecken soll. Unterhalten hat mich das Buch trotzdem. Ich hätte mir gewünscht, dass die Mysterie-Elemente etwas mehr ausgearbeitet und in die Vordergrund gebracht würden. Bei einem so bedeutungsschwangeren Titel hätte ich das erwartet.
 Ein Thriller für diejenigen, die etwas außergewöhnliches interessant finden, aber keinen großen Wurf erwarten.