Bedrückend und atmosphärisch
Bewertet mit 5 Sternen
Tom kehrt nach 20 Jahren auf die kleine Insel zurück, auf der er wals Kind lebte und wo er zum einzigsten Überlebenden einer Familientragödie wurde. Das sorgt für viel Aufregung, denn es wird befürchtet, dass er nich eine Rechnung offen hat.
Mit viel Feingefühl widmet sich die Autorin der thematik.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet. So kommt nicht nur Tom und sein Onkel Malcolm zu Wort, sondern auch Anwohner der Insel. dadurch entsteht ein vielschichtiges Bild, weshalb es zu der Tragödie kam und auch, ob sie hätte verhindert werden können.
Auch Tom kämpft mit seiner Schuld und der Angst, seinem Vater ähnlich zu sein. Dieses Vermächtnis ist schon längst übermächtig geworden und es fällt ihm schwer, es zu tragen.
Ein ergreifendes Buch über Schuld und Verdrängung.