Rezension

Bedrückendes Szenario

Feuerland - Pascal Engman

Feuerland
von Pascal Engman

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nach einem Überfall in ein exklusives Juweliergeschäft in Stockholm, werden kurz auf zwei Banker entführt und gegen hohe Lösegeldforderungen freigelassen. Kriminalkommissarin Vanessa Frank, 42 Jahre alt und geschieden, ist vom Dienst gerade suspendiert weil sie zuviel Alkohol konsumiert hat und dabei Auto gefahren ist. Trotzdem engagiert sie sich für Flüchtlingsmädchen und lernt ihnen einige Basisregeln zur Selbstverteidigung. Doch als ein Mädchen spurlos verschwindet, sieht sie sich verpflichtet der Sache auf den Grund gehen. Dabei hilft ihr Nicolas Paredes, der früher bei einer Spezialeinheit der schwedischen Streitkräfte war, und im Moment ein ähnliches Schicksal erleidet, weil er unehrenhaft entlassen wurde und sich nun mehr schlecht als recht sein Geld als Tellerwäscher verdienen muss. Er hat eine autistischen Schwester, die er sehr liebt und zu beschützen versucht.
In Nachhinein verändert sich der Schauplatz und wir werden auf der deutsche Siedlung Colonia Rhein befördert, wo Carlos Schillinger der Anführer ist. Dort werden Flüchtlingskinder, die ohne Familie nach Schweden gekommen sind, hinbefördert und sind dem Organhandel ausgeliefert. Doch wie hat all das einen Zusammenhang? Das hat es doch und am Ende werden alle Stränge zusammengefügt und es kommt zu einem soliden Schluss, die erschreckend wie aber auch realistisch ist. Auf die Fortsetung der Serie bin ich sehr gespannt.