Rezension

Beeindruckendes Buch über das Warschauer Ghetto

28 Tage lang - David Safier

28 Tage lang
von David Safier

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt:

Erzählt wird die Geschichte von Mira, die mit ihren Eltern und ihrer Geschwistern in Warschau lebt. Sie erlebt dort die "Umsiedelung" in das Warschauer Ghetto. Weil ihr Vater als Arzt über Geld verfügt und ihr Bruder bei der Judenpolizei anheuert, geht es der Familie zunächst verhältnismäßig gut im Ghetto. Nach dem Tode ihres Vaters muss Mira für ihre Schwester und ihre Mutter sorgen und wird zur Schmugglerin. Als sich die Lage im Ghetto zuspitzt, muss Mira sich entscheiden, was für ein Mensch sie sein möchte. Sie entschließt sich zu kämpfen und dafür, ein Mensch zu sein, der überlebt.

Fazit:

Der Autor verbindet das historische Geschehen im Warschauer Ghetto perfekt mit einer fiktionalen Geschichte, die sicherlich in ähnlicher Weise so passiert sein könnte. Es ist beeindruckend, wie detailliert das Leben im Ghetto und der Kampf um das Überleben beschrieben wird. Ein absolut empfehlenswertes Buch, das einen nachdenklich zurück lässt. Was für ein Mensch möchte man sein?