Begrenzte Begeisterung über "fliehende Bischöfe" & fliegende Ziegen

Stern 111
von Lutz Seiler

Bewertet mit 3 Sternen

Nicht uninteressante Wendegeschichte mit einigen Merkwürdigkeiten

Den mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2020 ausgezeichneten teilautobiographischen Wendezeitroman "Stern 111" von Lutz Seiler konnte ich in einer vom WLD-Team organisierten Leserunde (vielen Dank!) in eigenem Exemplar mitlesen (Danke für den Meinungsaustausch!) Ich habe die betreffende Zeit aus westlicher Perspektive erlebt und gewann deshalb durch die Lektüre dieses Buches interessante Eindrücke. Wenn mich auch vom Stilistischen her manche Passagen durchaus angesprochen haben und ich die Geschichte der Familie Bischoff insgesamt gern mitverfolgte, ließen mich beispielsweise fliegende Ziegen irgendwie merkwürdig berührt zurück. Buchtitel und Titelbild passen.