Rezension

behutsam und gefühlvoll geschriebene Geschichte um Abschied und Neuanfang

Wie man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmt - Carol Weston

Wie man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmt
von Carol Weston

Bewertet mit 5 Sternen

„Wie man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmt“ ist der deutsche Titel des neuen Buches von Carol Weston, welches beim Hanser Verlag erschienen ist und von Jessika Komina und Sandra Knuffinke übersetzt wurde. Das Buch ist für eine Zielgruppe ab 12 Jahren gedacht und auch wenn das Thema teilweise sehr bewegend ist, so ist das Buch doch so behutsam geschrieben, sodass man es guten Gewissens dieser Zielgruppe geben kann.

 

Wir Leser begleiten ein Jahr lang Sofia, ein 14jähriges Mädchen, welche vor kurzer Zeit ihre Mutter verloren hat und nun den Alltag gemeinsam mit ihrem Vater in New York bestreitet. Ihr fehlt eine Mutterfigur und zum Glück hält die Kolumnistin Kate, die Anfragen von Teenies beantwortet, an ihrer Schule einen Vortrag. Sofia traut sich, sie anzuschreiben und um Rat zu fragen.

Sofia muss nicht nur die Veränderungen, die durch das Erwachsenwerden auf sie zukommen, bewältigen, nein, ihr fehlt dazu ihre Mutter, die immer für sie da war, die das Bindeglied der Familie ist und nun, nach ihrem plötzlichen Tod, schmerzhaft fehlt. Dazu kommt, dass sich einige weitere Änderungen im laufe dieses Jahres ergeben. Wie schafft es Sofia mit Verlusten, Veränderungen und Neuerungen umzugehen? Wird sie sich anpassen können oder wird sie dadurch aus der Bahn geworfen?

 

Carol Weston arbeitete selbst als Kolumnistin und kann daher viele Erfahrungen in dieses Buch einfließen lassen. Diese Tatsache und der zurückhaltende, gefühlvoll geschriebene Plot machen das Buch zu einem wahren Genuss, sodass ich hier 5 von 5 Sterne vergebe und es jedem ans Herz legen möchte.