Bekanntes Muster
Bewertet mit 3 Sternen
Die Kriminalistin Lena Peters wird beauftragt, ein Profil für einen psychopathischen Killer zu erstellen. Doch scheinbar wählt er seine Opfer willkürlich aus. Dafür sind seine Taten umso abscheulicher: Die Opfer verbluten, nachdem er ihnen Körperteile amputiert. Und scheinbar ist er Lena näher, als sie denkt…
Der Thriller verläuft nach dem typischen, langweiligen Muster: Die Ermittlerin hat in ihrer Vergangenheit schlimmes erlebt. Dann wird sie vom Fall abgezogen, ermittelt aber weiter, wobei ihr ein Ex-Polizist hilft. Der Killer nimmt mit ihr Kontakt auf, sie darf offiziell weiter ermitteln. Der Leser wird zwar auf die falsche Fährte gelockt, aber diese ist schon sehr offensichtlich, sodass die Spannung lediglich durch die abscheulichen Taten des Killers aufrecht gehalten wird. Das alles überzeugt mich wenig. Lena ist mir zu stark, sie wirkt überkonstruiert. Auch ihr Name ist mir zu einfallslos, sodass ich einfach nicht mit ihr warm geworden bin, ebenso wie mit Wulf Belling. Der Schreibstil ist einfach gehalten, stellenweise stören gehäufte Namenswiederholungen.
Dies war mein erster Thriller von Hanna Winter, ich hoffe, der nächste ist überzeugender.