Rezension

Bemerkenswerter Aufgabe der großen Familiensaga

Spiel der Zeit
von Jeffrey Archer

Bewertet mit 5 Sternen

 

Früher, als alles anders und manches besser war, da gab es zur Weihnachtszeit immer ganz spannende Mehrteiler. "Silas", "Der Seewolf" oder "Anna". Heute gibt es im Fernsehen Gamesshows und unzählige Ratesendung. Aber zum großen Glück gibt es Bücher und Romane, die das alte-Serien- und-das-das-muss-man-gesehen-haben-Gefühl zurückholen.

Jeffrey Archer sei Dank, sein komplexes Buchwerk weckt genau diese bekannten Gefühle, sein umfangreiche Saga fängt genau dort an, wo die feinen Mehrteiler vor einigen Jahren aufgehört haben.

Große Unterhaltung, ganz große Gefühle und eine riesige Erzählkunst. Kurzum eine Geschichte, in die man mit Leib und Seele eintaucht, und die einfach Spaß macht. bei dieeser (leichten) Lektüre kann man sofort intensiv und hautnah miterleben.

Eine vierteilige Clifton-Saga , oh nein, ja, es sind noch mehr Teile geplant, um Familie, Liebe, Haß, Tod und das Streben nach beuflichen Erfolgen und dem privaten Gück. Ein feines Romanwerk,  weil das Lesen, das Mitfiebern und das Ärgern einfach Spaß bereiten.

Ich war vom ersten Teil schlichtweg fasziniert und bin im Höllentempo durchgejagt durch die spannende Geschichte. Mir ist klar, dass der Roman einfach und schlicht erzählt ist. Kein hoher Anspruch und keine anspruchsvole Kusnt, aber dieser hohe Unterhaltungswert und die faszinierende Geschichte haben mich mitgerissen.

Einzig über die Buchtitel mag man streiten, aber dies ändert wenig an der Faszination, die das Auf und Ab und das Begleiten von Harry Clifton ausmacht.

Währnd ich diese Zeilen verfasse, bin ich längst im zweiten Teil angekommen. Insofern bin ich glücklich und dankbar, dass die feine Geschichte weitergeht. Ich folge ihr, über die Weltmeere und sowohl in dunkle als auch feinere Ecken.