Berührend
Inhalt: Als die Schwestern Carey und Jenessa aus ihrem Wohnwagen im Wald weggeholt werden sollen, bricht zumindest für die ältere Carey eine Welt zusammen. Jahre lang haben sie sich zusammen durchgeschlagen, und hat sie für ihre kleine, stumme Schwester gesorgt. Das soll nun vorbei sein, nachdem ihre Mutter zu einem Einkauf in die Stadt gegangen ist. Denn sie kommt niemals wieder. Stattdessen steht das Jugendamt vor der Tür....
Es fällt der fünfzehnjährigen Carey schwer, sich an das zivilisierte Leben außerhalb ihres Waldes zu gewöhnen, und auch der Umgang mit ihrem Vater, der sie und ihre Schwester bei sich aufgenommen hat, fällt ihr anfangs noch sehr schwer. Sie konnte ihren Herd und ihr Bett im Wohnwagen lassen, aber die Erinnerungen, die konnte sie nicht im Wald zurücklassen....
Meine Meinung: Die Charaktere sind sehr liebevoll ausgearbeitet, und man freundet sich schnell mit ihnen an. Jeder von ihnen hat eine Geschichte, auf die man begierig ist, mehr zu erfahren. Manchmal sind mir die Personen zwar zu sterotypisch, d.h. sie erfüllen genau das Ideal, das hier vermittelt werden soll, oder ihre Handlungen wirken auf mich zu vorhersehbar, aber insgesamt gesehen fügen sie sich gut in die Rundheit der Geschichte ein.
Der Roman selbst ist sehr berührend, und man sich gut in die Hauptperson Carey hineinfühlen.