Rezension

berührend und beängstigend zugleich

Vergesst unsere Namen nicht - Simon Stranger

Vergesst unsere Namen nicht
von Simon Stranger

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext

Eine wahre Familiengeschichte, die zeigt, wie nah Dunkelheit und Hoffnung beieinanderliegen können

In der jüdischen Tradition heißt es, dass ein Mensch zwei Mal stirbt. Das erste Mal, wenn das Herz aufhört zu schlagen und die Synapsen im Gehirn erlöschen wie das Licht in einer Stadt, in der der Strom ausfällt. Das zweite Mal, wenn der Name des Toten zum letzten Mal gesagt, gelesen oder gedacht wird, fünfzig oder hundert oder vierhundert Jahre später. Erst dann ist der Betroffene wirklich verschwunden, aus dem irdischen Leben gestrichen.

Ein auf wahren Begebenheiten basierender Roman, der achtzig Jahre Geschichte und vier Generationen umfasst. Eine Erzählung über den Holocaust, über Familiengeheimnisse und über die Geschichten, die wir an unsere Kinder weitergeben.

Meine Meinung

Simon Stranger erzählt in seinem Buch “Vergesst unsere Namen nicht” über die Holocaustzeit die immer seit vier Generationen unvergessen bleibt.

Eine traurig und beängstigende Erzählung. Sehr tiefgreifend und berührend geschrieben. Die Kapitelgestaltung als Alphabet fand ich sehr gut. Denn zu jedem Buchstaben gibt es die passenden Sätze oder Begriffe. Manche Begriffe oder Sätze fühlen sich an, wie ein Messer das einen ins Fleisch schneidet.

Durch den guten Schreibstil, lässt sich die Geschichte sehr gut lesen.

Erschienen ist das Buch am 30.08.2019 mit 352 Seiten im Eichborn Verlag

Fazit

Eine Gute Geschichte, die erzählt wie eine Geschichte seit Generationen weitergetragen wird. Denn die Opfer des Holocaust sterben zum zweiten Mal wenn man Ihre Namen vergisst.