Rezension

Berührend und magisch

Weihnachtswunder in den Bergen - Monika Dockter

Weihnachtswunder in den Bergen
von Monika Dockter

Bewertet mit 5 Sternen

Weihnachten in den Bergen

Klappentext: Einen Legobagger, Tannenbäume, ganz viel Schnee und eine Herberge wie in der Weihnachtsgeschichte wünscht sich der sechsjährige Julius. Diese Wünsche könnten wahr werden, denn die Familie möchte mit ihren Kinder das Fest in diesem Jahr tatsächlich abseits des Weihnachtstrubels verbringen - in den Bergen.
Auch Hannes, ein 72-jähriger Almbauer,will sich einer für seine Begriffe zu unbesinnlichen Familienfeier entziehen.
Ein unvorhergesehener Zwischenfall führt Julius Familie und den Almbauern zusammen und macht das Weihnachtsfest zu einem Abenteuer und zu einer unvergesslichen Zeit für alle ....
Meine Meinung: 

Auf eine ganz besonders liebenswürdige Art führt die Autorin mit leichter Hand durch die Geschichte. Sie lässt uns einige Tage am Leben der vierköpfigen Familie ( das dritte Kind wird erwartet), teilnehmen.
Das Zusammentreffen der quirligen Zwillinge und ihrer Tante mit dem etwas grantigen Almbauerngestaltet sich zunächst etwas schwierig. Jedoch nach und nach findet er sich mit seiner neuen Rolle als Herbergsvater zurecht (Diese Bezeichnung hatte ihm Julius zugedacht)und wird durch seine unerwarteten Gäste aus seiner Lethargie gerissen. 
Die einzelnen Personen waren sehr genau beschrieben, mit ihren unterschiedlichen Charakterzügen. Der etwas verträumte Julius (genannt Juju und die manchmal etwas zickige Josie )konnte ich mir sehr genau vorstellen.
Die Almhütte, welche speziell Julius an den Stall zu Bethlehem erinnerte ,hatte ich deutlich vor Augen. 
Auch die Sache mit dem ganz individuell gestalteten Weihnachtsbaum hat mir sehr gut gefallen.
Dass es einen versöhnlichen Abschluss gab und auch Hannes wieder neuen Lebensmut fasste, der ihm nach dem Tod seiner Frau abhanden gekommen war, rundete die Geschichte ab. 

Insgesamt gesehen, eine Weihnachtsgeschichte, mit einem ganz besonderen Flair.