Berührende Geschichte
Bewertet mit 4 Sternen
Hannah hat ihre Worte verloren. In der Nacht, als ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll nun ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden und ihr Lachen vervollständigen?
Die Stille meiner Worte war mein erstes Buch von Ava Reed. Ich bin sehr gut in die Geschichte rein gekommen, der Schreibstil ist flüssig und wunderbar zu lesen.
Ich hatte es damals auf meine Wunschliste gesetzt, da dieses Buch als sehr emotional und berührend beschrieben wurde. Dazu muss ich sagen, ja, es ist sehr emotional und es hat mich beim Lesen auch berührt, es ist sogar das ein oder andere Tränchen gerollt. Dennoch habe ich bereits Geschichten gelesen, die mich einfach tiefer getroffen haben, bei deren Geschichten ich noch mehr mitgelitten und -gefiebert habe, daher gibt es hier einen kleinen Stern Abzug.
Die Figuren sind allesamt sehr liebevoll ausgearbeitet und die Schmerzen und Gedanken hinter den Geschichten sehr gut nachvollziehbar. Allesamt reale Geschichten, die das Leben leider manchmal schreibt. Besonders der kleine Mo hatte es mir ja angetan muss ich sagen. Ich glaube, der erobert alle Herzen im Sturm. Der langsame Aufbau der Geschichte hat mir gut gefallen, ein langsames Herantasten an die Geschehnisse aus Hannahs Leben. Stück für Stück offenbart sich die Protagonistin dem Leser. Wirklich sehr gelungen!
Irgendwie kam das Buch auch sehr leise und unaufgeregt daher. Mir war beim Lesen, als könnte ich die Stille um mich herum fühlen, als wäre sie greifbar. Da hat sich die Stille der Protagonistin auf mich übertragen würde ich sagen.
Auch wenn ich mir hin und wieder ein bisschen mehr Emotion gewünscht hätte, kann ich eine Leseempfehlung aussprechen!