Rezension

Berührender Roman mit Tiefgang

Die verlorenen Pferde der grünen Insel - Astrid Frank

Die verlorenen Pferde der grünen Insel
von Astrid Frank

Inhalt: Nach einer schweren Zeit verbringt Lea die Sommerferien in Irland. Hier schafft sie es, die Erlebnisse in Briefen aufzuarbeiten. Und sie findet zwei verwahrloste Pferde, die dringend Hilfe benötigen. Doch dies ist schwerer als gedacht.
Außerdem wäre da noch der mitfühlende Ray, der Leas Herz schneller schlagen lässt.

Meinung: „Die verlorenen Pferde der grünen Insel“ ist ein berührender Roman mit Tiefgang, der sich mit schwierigen Themen beschäftigt. Denn Leas Jahr war alles andere als einfach.
Hinzu kommt, das Gefühl mit niemandem richtig reden zu können. So ist es kein Wunder, dass Lea den Glauben und die Hoffnung auf ihre Zukunft begraben hat und nun schwermütig und traurig ist.
Und damit ist sie nicht alleine, denn auch Beo, eines der verlorenen Pferde, hat ähnliche Empfindungen. Das ist auch das Besondere an dem Buch, man erhält Einblicke in die Gedanken des tierischen Hauptcharakters und erlebt so die vorsichtige Annäherung zwischen Mensch und Tier aus beiden Perspektiven.
Nebenbei gibt es noch Einblicke in die wundervolle Legenden- und Naturwelt Irlands und jede Menge sympathischer Charaktere.
Hierbei hat mir Ray, der Sohn der Nachbarin sehr gut gefallen. Er ist mitfühlend und hat ein angenehmes ruhiges Wesen.
Aber auch sein Großvater, der ebenfalls auf dem Pferdeschutzhof wohnt, ist ein toller Kerl, der mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat.
Nach und nach erfährt man die traurigen und bewegenden Schicksale der vierbeinigen Bewohner des Pferdeschutzhofes.
Mir hat das Buch auf jeden Fall gut gefallen. Es bringt einen zum Lachen, zum Weinen und ist noch was fürs Herz, denn Lea darf sich auch noch verlieben. Außerdem bringt es den Leser zum Nachdenken, denn es ist wirklich traurig, wie der Mensch die Tiere behandelt.

Fazit: Wundervolles Buch mit Tiefgang. Sehr zu empfehlen.