Rezension

Beschwipst und epikfrei

Mortal Engines - Jagd durchs Eis - Philip Reeve

Mortal Engines - Jagd durchs Eis
von Philip Reeve

Die mobilen Metropolen sind zurück auf der Straße. Oder besser gesagt: auf dem Eis. Denn in Teil zwei der kauzigen Steampunk-Reihe "Mortal Engines" tauschen Philip Reeves rollende Ungetüme ihre Räder gegen Kufen und schlittern mit Tom, Hester und einer Handvoll neuer Gesichter durch die Arktis.

Dass die Geschichte weiterhin aus der launig beschwipsten und völlig epikfreien Vogelperspektive herabgezwitschert wird, die schon den Vorgänger zum Sonderling machte, muss man mögen. Tut man das, dann macht die Absurdität plötzlich Platz für Charme und Poesie.

Trotzdem: Ich wünschte, Reeve hätte seine Geschichte weniger seicht und ulkig verfasst. Denn dann würde der Zauber, der seiner Sprache in dicken, goldenen Honigtropfen anhaftet, viel süßer schmecken...

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