Rezension

Besondere Kinder, besondere Kräfte

Die Insel der besonderen Kinder - Ransom Riggs

Die Insel der besonderen Kinder
von Ransom Riggs

Jacobs Großvater ist nicht verrückt, nur die Geschichten, die er ihm seit seiner frühesten Kindheit von seinen Freunden mit besonderen Kräften und dunklen Kreaturen erzählt, klingen wie Märchen. Als Jacobs Großvater jedoch mitten in der Nacht von einem dieser Monster getötet wird, begibt sich Jacob auf die Suche nach den Geheimnissen seines Großvaters und findet eine Insel voller Magie und besonderer Menschen.

Bei diesem Band handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie, der die Geschichte von Jacob und den Kindern der Insel erzählt, welche allesamt über besondere Kräfte verfügen. Da ich diesen Teil bereits als Film gesehen hatte, war ich sehr gespannt wie sehr mich die Geschichte als Buch noch mitreißen kann. Umso überraschter war ich, dass mich vor allem die Hauptfigur Jacob, die ich im Film ehrlich gesagt nicht sehr mochte, hier deutlich positiver überraschen konnte. Der erste Teil des Buches handelt vor allem von Jacob und seiner Suche nach der Insel, was die Handlung nur sehr langsam in Gang kommen lässt. Erst als Jacob das Geheimnis der Insel erforscht, wird es für meine Begriffe erst richtig spannend. Ich fand es ein wenig schade, dass die Kräfte der Kinder teilweise nur kurz angerissen werden und viele Beziehungen etwas oberflächlich erscheinen. Trotzdem fand ich die Handlung insgesamt sehr spannend, auch wenn gerade am Ende klar wird, dass hier noch einige Bände folgen werden. Sehr schön fand ich auch die Fotos mit denen das Buch illustriert wurde und die die Geschichte deutlich realer werden lassen.
Insgesamt ein toller Auftakt zu einer fantastischen Geschichte, die auch für die weiteren Bände einiges an Spannung verspricht. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen.