Rezension

Besser als Band 1

Immortal Beloved - Ersehnt - Cate Tiernan

Immortal Beloved - Ersehnt
von Cate Tiernan

Meine Meinung
Dieser Band hat mir wirklich um einiges besser gefallen, als der Letzte. Es war generell eine Überraschung für mich selbst, dass ich mich dazu entschieden habe, diesen Band auch noch zu lesen, aber ich hab es doch nicht bereut. Zwar kann ich im Gegensatz zu einigen anderen nicht unbedingt immer so viel gutes an diesem Buch finden, aber ich denke, dass das ja auch immer vom Geschmack jedes Einzelnen abhängt. 
Nastasja war ein relativ angenehmer Hauptcharakter ... nagut sie hat mich hin und wieder genervt mit ihrer zickigen Art und der Tatsache, dass sie sich manchmal wie der Teenager benimmt, nach dem sie auch aussieht. Aber sonst kann ich sagen, dass sie und auch Reyn (den ich fast vergessen hätte xD) ziemlich okay waren. Zwar waren sie nicht unbedingt die besten Charakter, die ich jemals in einem Buch irgendwie gefunden oder von denen ich gelesen habe, aber sie waren okay. Auch wenn sie nicht immer so ganz normal reagiert haben.
Auch in diesem Band wieder ganz viel Trauer, Wut und Misstrauen etc. Daran hat sich im Gegensatz zum ersten Band nicht unbedingt so viel verändert. Klar gibt es im Vergleich zum Vorgängerband doch eine deutliche Entwicklung, was vor allem die Beziehung zwischen Reyn und Nastasja angeht, aber die war nicht so krass, dass sie unrealistisch wirkte. Nagut, es ist bei solch einem Buch auch immer schwer zu sagen, dass etwas realistisch ist oder nicht, aber ich fand, dass man es sich so in der Art durchaus bei einem Pärchen vorstellen konnte (was natürlich ähnliches durchgemacht hat ... nur halt ohne übernatürliches Zeugs).  --- Geprüft mit Duden Technologie
Man bekommt einen relativ seichten Einstieg in dieses Buch und kann sich wieder gut zurechtfinden. Man wird nicht so sehr in die Geschichte reingeworfen, wie es im ersten Band der Fall war, denn da stieg man doch relativ überraschend in Nastasjas Welt ein, was im ersten Moment doch ein bisschen verwirrt hat. Der ganze Verlauf an sich, hat mir ziemlich gut gefallen. Man konnte den Wendepunkt sehr gut erkennen. Nur die Spannung ziemlich lange auf der Strecke. Nicht, dass es überhaupt nicht spannend oder etwas in der Art war, aber ich hätte mir doch zwischendurch mal ein bisschen Abwechslung in diese Richtung gewünscht. 
Ersetzt wurde das zum Glück hin und wieder durch ein paar nette Szenen mit Reyn, die aber nicht ausgereicht haben, um das auszugleichen. Schlecht war es nicht, nur war ich hin und wieder auch mal versucht, dass Buch einfach aus der Hand zu legen und es erst in ein paar Tagen weiter zu lesen, was ich dann aber doch nicht getan habe, weil ich dann auch schon an dem Punkt war, wo es spannend wurde. Denn in Richtung des Endes konnte ich so langsam nicht mehr aufhören zu lesen, denn dort wurde es richtig spannend. Damit war der Schluss auch das Beste des Buches, weil er gleichseitig die Eskalation der Haupthandlung zeigte. Und weil ... nagut, das werde ich jetzt nicht verraten ;). Das müsst ihr schon selbst lesen. 
Besonders gut hat mir gefallen, dass auch Innocentio wieder aufgetaucht ist und das es auch mal ein paar Ortswechsel gab und sich das Ganze auch nicht nur ein 3 verschiedene Schauplätze beschränkt hat. Denn das hätte wie im Vorgängerband auch dafür gesorgt, dass das Ganze extrem langweilig wirkt. 

Fazit
Ich muss sagen, dass mir dieses Buch doch um einiges besser gefallen hat, als der letzte Band. Zwar war er nicht perfekt und hat hin und wieder etwas langweilig gewirkt, aber ein paar Fehler, die in "Entflammt" vorhanden waren, hat man hier nicht so sehr bemerkt.