Rezension

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Besser als der 1. Teil

Finderlohn
von Stephen King

Bewertet mit 4.5 Sternen

Dies ist der 2. Teil einer Trilogie um den sich im Ruhestand befindlichen Polizisten Bill Hodges. Dementsprechend befinden wir uns im selben Ort wie bei Mr. Mercedes und treffen viele bekannte Protagonisten aus diesem Band wieder. Es scheint mir an keiner Stelle konstruiert, vielmehr ist es wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Alle Charaktere werden gekonnt in die Geschichte eingewoben.
Besonders gefallen hat mir, dass wir unterschiedliche Kapitel haben. Da wären die, die im Jahre 1978 spielen, als ein Schriftsteller aus kranker Obsession ermordet wird. Der Mörder verbuddelt seine Beute und kommt auf Grund eines anderen Vergehens hinter Gitter. Nun wieder der Sprung ins Hier und Jetzt, unser Mörder wird entlassen, möchte zu seiner Beute. Doch – Sprung – diese ist nicht mehr, wo sie war, denn sie wurde gefunden und auch benutzt. All diese Erzählstränge wechseln sich ab, so dass es mir schwer fiel, das Buch bei Seite zu legen, denn wollte ich wissen was im „nächsten“ Kapitel passiert, musste ich mindestens 2 zwischenliegende lesen. Nicht, dass mich das gestört hätte. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und in seinen Bann gezogen. Mir gefiel es durchaus besser als sein Vorgänger und ich hege die starke Vermutung, dass der nächste Band noch einen Tacken besser sein wird.
Eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die Mr. Mercedes kennen. (Es sind zu viele Querverweise und Feinheiten, die sich auf diese Geschichte beziehen, als dass man es ohne Kenntnis richtig genießen könnte)