Rezension

Besser als Teil 1!

Simple Perfection - Erfüllt - Abbi Glines

Simple Perfection - Erfüllt
von Abbi Glines

Der zweite Teil der simple Diologie, die von Woods und Della handelt muss Woods sich als neuer Chef des Golfclubs beweisen. Zusätzlich müssen die beiden weiterhin mit Dellas Anfällen zurechtkommen und die Beziehung der beiden wird auf eine harte Probe gestellt.

Erster Satz: „Während der Beerdigung meines Vaters hatte meine Mutter kein Wort mit mir gesprochen.“

Das Cover 

Wie immer sieht man sofort das auch „simple perfection - Erfüllt“ aus der Feder von Abbi Glines kommt. Dieses Mal ist sogar schon der Knopf der Hose des Mädchens geöffnet, was zeigt, dass die Beziehung schon ein wenig voran geschritten ist.

Die Charaktere

Woods wirkt im zweiten Teil um einiges erwachsener als noch im ersten. Er möchte Verantwortung übernehmen und muss es nach dem Tod seines Vaters auch. Seine fürsorgliche Art schlägt immer wieder in einen Beschützerinstinkt der Della zu erdrücken droht und zulässt das andere wichtige Dinge vernachlässigt werden. 

Della macht sich auf ihre inneren Dämonen entgegen zu treten und trifft in dem Teil auf ihre leiblichen Eltern. Dieses Ereignis ändert viel in dem Leben des jungen Mädchens und macht sie sowohl stärker stellt sie aber auch wieder auf die Probe, was ihr im Leben im Moment wichtiger ist.

Die Geschichte

Nach dem Tod von Woods Vater wird es für Woods und Della nicht wirklich einfacher. Woods Mutter ist immer noch der festen Überzeugung Woods sollte nicht mit Della zusammen zu sein und auch Dellas Anfälle werden nicht weniger. Durch einen Zwischenfall beschließt Della Woods zu verlassen und während der Reise erfährt sie, wer ihre leiblichen Eltern sind. Wäre das alles nicht genug kommt noch ein schrecklicher Schicksalsschlag über Rosemary.

Der Einstieg in diese Fortsetzung wurde dem Leser wieder sehr einfach gestaltet. Man startet aus Woods Sicht und seinen Gefühlen bei der Beerdigung seines Vaters, ein Ereignis, das keinesfalls Frieden in die Familie gebracht hat.

Der Schicksalsschlag, der die Freunde in Rosemary trifft hat mir fast den Atem genommen. Ich hätte damit absolut nicht gerechnet und mir ging es ähnlich wie Woods, was die Schuldzuweisung angeht.

Emotional konnte mich der Teil endlich wieder in seinen Bann ziehen. Durch neue Erkenntnisse und schlimme Ereignisse bekam die Geschichte eine Tiefe, die mir im ersten Band gefehlt hat und die die Story nicht mehr ganz so oberflächlich wirken lassen.

Dieses Mal stand auch der Emotionale Teil des Buches ein wenig im Vordergrund und die Erotikszenen wurden ein wenig reduziert aber natürlich nicht ausgelassen.

Hier kann ich nur wie so oft betonen, wer die Reihen von Abbi Glines mag, dem wird auch der Teil sehr gut gefallen mir sogar wieder weit besser als der Vorgänger. Aber wer ihren Stil vorher schon nicht mochte, den wird das Buch wohl nicht umstimmen, da sie ihrem Stil und doch leicht flachen Charakteren treu bleibt und wie man schon an den Vorschauen sieht ausreizt.

Der Schreibstil

Wie immer habe ich das Buch verschlungen. Abbi Glines macht es einem leicht das Buch schnell weg zu lesen und danach nicht mehr unbedingt so viel darüber nachdenken zu müssen. Es sind einfach leichte Lektüren für zwischendurch bei denen ich eigentlich auch nichts anderes erwarte.

Auch der zweite Teil ist wie bereits sein Vorgänger aus Woods und Dellas Sicht abwechselnd geschrieben. Dies ist hier auch sehr sinnvoll und wichtig, da die beiden sich über einen längeren Zeitraum an unterschiedlichen Orten aufhielten und man so ab beiden Stellen auf dem aktuellen Stand war.