Rezension

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besser als Teil 2 der Reihe

R.I.P. - Yrsa Sigurdardóttir

R.I.P.
von Yrsa Sigurdardottir

Bewertet mit 5 Sternen

Das ist also der 3. Teil der Reihe um Kinderpsychologin Freyja und Kriminalkommissar Huldar. Dieses Mal beginnt das Buch mit dem Mord an der Jugendlichen Stella, die in einem Kino jobbt und dort als letzte noch ganz allein ist. Der Mörder filmt sein Vorgehen und schickt dies via Snapchat an die Follower des Mädchens. Eine Leiche wird zunächst nicht gefunden.

Die Stockholmer Mordkommission unter Führung von Erla, rotiert, findet keinen Ansatzpunkt. Freyja wird dazugeholt, damit sie bei den Gesprächen mit Stellas Freundinnen mit dabei sein kann und kommt schnell auf das Thema Mobbing. Dieses zieht sich nun wie ein roter Faden durch die Ermittlungen, es haben viele mit diesem Thema im Leben zu tun gehabt, es gibt einige Verdächtige. Letztlich fügt sich alles schlüssig zusammen, aber es gibt dennoch einen kleinen Cliffhanger am Ende des Buches.

Nebenbei wird natürlich auch die Geschichte um das Privatleben der beiden Protagonisten weitererzählt, man fragt sich ja schon, ob sie sich letztlich irgendwann doch zueinander bekennen...

Ich fand diesen Teil der Reihe sehr spannend, teilweise wirklich betroffen machend (ich bin selbst Mutter und hatte als Kind in der Schule auch eine Weile ein wenig unter Mobbing zu leiden, welches aber in den 70ern weitaus harmloser ausfiel als heutzutage) und freue mich schon auf den nächsten Teil.