Rezension

Beständig brutal und blutig

Der Spiegelmann -

Der Spiegelmann
von Lars Kepler

Bewertet mit 4 Sternen

Mini-Fazit: Das Duo-hat mit mir auf jeden Fall einen neuen Fan gewonnen.

Das schwedische Autorenduo Lars Kepler hat im 8. Teil ihrer Joona Linna Reihe brutal gute Arbeit geleistet. 

Der Spiegelmann beginnt bereits mit einem grausigen Geschehen. 

Eine Jugendliche verschwindet auf dem Schulweg. Es gibt zwar Zeugen, aber der Fall wird nie geklärt. Fünf Jahre später findet man die junge Frau Tod auf einem Spielplatz mitten in Stockholm. Joona Linna beginnt zu ermitteln. Doch schnell wird klar, dass der Hauptzeuge  nicht in der Lage ist über den schrecklichen Mord zu sprechen. Joona bittet einen Hypnotiseur um Hilfe, in der Hoffnung an mehr Details zur Tatnacht zu bekommen. 

Dieser Umstand wird sich durch das ganze Buch ziehen und einem an der ein oder anderen Stelle den Atem rauben. Also nichts für empfindliche Seelen. Alle Anderen können sich auf gut verteilte Spannung einstellen. Am Ende wird man mit geschickt zusammengeführten Handlungssträngen belohnt. 

Hartgesottene Thriller/Krimi-Fans könnten von dem Autorenduo bzw. der Joona-Reihe bereits gehört haben. Für mich war es das erste Lars Kepler Werk. 

Der Spiegelmann war, obwohl es bereits der 8. Band ist sehr gut eigenständig zu lesen. Die wenigen Referenzen zum Vorgänger fand ich im Lesefluss nicht hinderlich.