Rezension

betörend

Federleicht - Wie fallender Schnee - Marah Woolf

Federleicht - Wie fallender Schnee
von Marah Woolf

Bewertet mit 4 Sternen

Wenn Eliza allein sein möchte, versteckt sie sich im Wald. Dort wo früher ein magischer Platz war, wie sie von ihrer Großmutter weiß. Schon lange hat sie in ihren Träumen gesehen, dass hier ein Tor in eine andere Welt auf sie wartet. Eines Tages ist es soweit und Eliza landet in Leylin, der Stadt der Elfen. Sie soll der Herrscherin helfen, erfährt aber zunächst nicht, worum es sich handelt. Eliza sagt ihre Hilfe zu, merkt aber bald, dass sie sich da auf ein nicht ganz ungefährliches Abenteuer eingelassen hat.

Eigentlich ist das ein Buch für Teenager, aber mir hat’s trotzdem Freude gemacht, es zu lesen. Keine Lust, zu Hause zu helfen, das Gefühl, alle anderen können alles besser und sehen sowieso besser aus – das ist so liebenswert realistisch geschildert, dass ich schmunzelnd an meine eigene Jugendzeit denken musste. Wie gern wäre ich damals durch ein Tor in eine mystische Welt geflohen. Eliza kann natürlich nicht widerstehen und erlebt einige Abenteuer bei ihren Aufenthalten im Elfenreich. Auch wenn ihr der von der Herrscherin zur Seite gestellte Aufpasser gehörig auf die Nerven geht.

Schnelle Szenewechsel, ausgeprägte Charaktere, Liebe, Verrat und die Schwierigkeit, herauszufinden, wem man vertrauen kann und welcher der richtige Weg ist – prima Zutaten für eine wunderbare Geschichte. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung im Herbst 2015.