Rezension

bewegend!

Der Tanz des Maori - Emma Temple

Der Tanz des Maori
von Emma Temple

Eine wunderschöne, bewegende und auch sehr traurige Geschichte. Sie spielt 1995 in Neuseeland und durch einen Zufall trifft Sina, die sich mit ihrer Freundin Katharina auf einer Backpacking Tour durch Neuseeland befindet, eine alte Maori, die sie wiederzuerkennen behauptet. Bei ihrer ersten Begegnung mit der alten Maori Ruiha schenkt diese ihr ein altes Fotoalbum und versichert ihr, dass es ihr gehören würde und es schon immer ihr gehört habe. Verwirrt steckt Sina dieses Fotoalbum in ihren Rucksack und verschwendet weiter keine Gedanken daran, bis sie merkt, dass dieses Fotoalbum und die Frau auf dem Foto, die ihr bis aufs Haar gleicht, wohl doch mehr mit ihrer eigenen Geschichte zu tun haben, als sie zuerst dachte...

Sie lernt Brandon - einen typischen Schönling und Retter in der Not, den wohl jeder Liebesroman braucht - kennen und lieben. Doch sein Großvater sieht in Sina alles andere als die beste Wahl für seinen Enkel. Ohne weitere Erklärungen stellt er seinen Enkel vor die Wahl entweder diese Frau zu verlassen und nie wieder zu sehen oder von ihm enterbt zu werden.

 

Nur die alte Maori, Ruiha kann Sina und Brandon helfen den Grund hinter dieser Ablehnung zu verstehen. Sie erzählt Sina ihre eigene Lebensgeschichte und hilft ihnen so die Gegenwart und alle Verbindungen und Ablehnungen zu verstehen.

 

Man fragt sich, wie es sein kann, dass die Protagonisten so viele Zufälle bzw. Ähnlichkeiten (gleiche Namen, gleiche Orte...) einfach übersehen können, jedoch ist es schon glaubhaft, da man oft "den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht".

 

Ein schöner erster Teil, nachdem man unbedingt auch den zweiten Teil noch lesen sollte.