Rezension

Bewegend

Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von John Green

Bewertet mit 5 Sternen

Ein Buch, dessen Inhalt nicht trauriger sein könnte und doch voller Witz und Charme.

Ich habe dieses Buch trotz der vielen guten Rezensionen lange nicht angerührt, weil ich eigentlich niemals ein Krebsbuch lesen wollte. Wenn man selbst mit dieser Krankheit konfrontiert wird, will man sich nicht auch noch freiwillig damit beschäftigen und doch hat es mich nicht losgelassen. Ich musste das Buch einfach lesen und ich bin froh, dass ich es gemacht habe.

Die Geschichte hat mich persönlich so sehr berührt, dass ich fast nicht glauben kann, dass die Charaktere und deren Schicksal der Fantasie eines Autors entspringen. Alles wirkt echt und ehrlich.

Krebs ist eine schreckliche Krankheit, aber nicht alles, was man in dieser Zeit erlebt ist schlecht und das zeigt John Green in seinem Buch. Ich habe gelacht, geweint und viele Schmetterlinge im Bauch gehabt.

Jeder Charakter in dem Buch ist auf seine Weise einzigartig und reißt den Leser mit. Der von manchen bemängelte Humor hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen und oftmals laut auflachen lassen. Manchmal sind Ironie oder Sarkasmus ein viel besserer Weg mit einer Krankheit umzugehen als ständiges Mitleid.

Fazit
Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist kein Buch, dass man nach dem Lesen weglegt. Auch nach Tagen beschäftigt mich die Story noch. Es ist, als hätte man das Schicksal mit Hazel und Gus geteilt. Ich bin restlos beeindruckt, ja gar überwältigt. Das Buch ist nicht einfach nur ein Krebsbuch. Es ist die bewegende Geschichte über ein junges Mädchen, das trotz ihres schweren Schicksals einfach lebt und die Erfahrungen eines Teenagers macht - wenn auch etwas anders.

(Diese Rezension auf Yvonnes Bücherecke lesen.)