Rezension

Bewegende Familiengeschichte

Fremde Tochter - Michel Bussi

Fremde Tochter
von Michel Bussi

Inhalt:

Nach 27 Jahren verbringt Clotilde mit ihrem Mann und ihrer Tochter die Ferien auf Korsika. Damals verlor sie ihre Eltern und ihren Bruder durch einen tragischen Unfall. Clotilde trifft auf Korsika ihre Großeltern und ihre Jugendliebe wieder. Plötzlich erhält sie Briefe, die nur von ihrer Mutter stammen können. Mit einem Mal weiß sie nicht mehr, was sie glauben soll. Als sie auf der Suche nach der Wahrheit auf Geheimnisse stößt, gerät ihre Familie erneut in Gefahr.

Meinung:

Michel Bussi führt uns auf die wundervolle Insel Korsika. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich war sofort in der Geschichte drin. Der Roman wechselt in den Kapiteln immer wieder zwischen den Jahren 1989 und 2016. Die Beschreibungen von Korsika sind sehr detailliert und bildhaft wiedergegeben. Dieses Buch könnte auch glatt als kleiner Reiseführer durchgehen. Die Charaktere sind alle sehr facettenreich und authentisch. Vor allem Clothilde war mir mit ihrer Art sehr sympathisch. Sie ist eine zurückhaltende Person, die sich ihren Angsten stellt und Nachforschungen anstellt. Spannung ist bereits Am Anfang vorhanden. Diese lässt zwar zwischendurch etwas nach, aber wird durch die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen wettgemacht. Am Ende wird es dann so richtig spannend und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Dies war mein erstes Buch von Michel Bussi und bestimmt nicht mein letztes. Es hat mir sehr gefallen und kann ich nur empfehlen.