Rezension

Bewegende Familiengeschichte

Goldener Boden -

Goldener Boden
von Ulrike Dotzer

Bewertet mit 5 Sternen

Gustav als neunzehnjährige Junge reist nach Amerika in 1896 , dort angekommen muss er die kalten Wahrheit stellen, in Amerika das Geld zu verdienen ist auch nicht leicht. Gustav lernt der Beruf als Barbier und wenn er kehrt nach Deutschland zurück eröffnet er eigene Friseur Salon. Wir begleiten ihn und seine Tochter Clara durch die schwierige Kriegszeiten bis zu seinem Tod...

Das Buch ist sehr bewegend und mit sehr viel Gefühlen ausgestattet, die Autorin schreibt , über die heikle Themen , mit fein Gefühl , sie vorurteilt niemanden, sie sagt kein böses Wort, der Leser soll sich eigene Meinung bilden. Was hat mir hier noch sehr gut gefallen - das ist die Leichtigkeit mit welche ist die Familiengeschichte mit die historischen Daten verbunden, das Buch liefert viele politischen Fakten und historischen Ereignissen, ( seht gute und breite Rechersarbeit ) aber die sind nicht trocken oder langweilig , das ganze liest sich spannend und flüssig, einzige Stolperstein beim lesen war in zweiten Teil der nicht chronologische Zeitwechsel.

Die Personen sind hervorragen beschrieben, ich kann mir jede einzelne dank die vielen Details gut vorstellen, die sind lebendig, authentisch und alles was die machen ist naturell, selten spüre ich so große Nähe beim lesen zu den Protagonisten welche schon auf die ersten Seiten fängt an und bleibt bis zum Schluss.

Wunderbares warmes und spannendes Buch , die Leseempfehlung von meiner Seite ist SEHR GROSS .