Rezension

Bewegende Geschichte

Atemnot - Ilsa J. Bick

Atemnot
von Ilsa J. Bick

Bewertet mit 5 Sternen

Die Geschichte beginnt damit, dass die 16-jährige Jenna von der Polizei aus einem eiskalten See gezogen wird. Im Krankenhaus soll sie dem Polizist Bob erzählen, wie es zu dieser Situation gekommen ist. Er gibt ihr ein Aufnahmegerät auf das sie ihre Geschichte sprechen soll.
Alles fing damit an, als sie auf die Turing Highshool kam….
 
Nach und nach schildert sie nun die Ereignisse ab diesem einen Tag. Dabei sind die Abschnitte so aufgebaut als handele es sich um einzelne Szenen in einem Film. Man durchlebt die letzten Monate gemeinsam mit Jenna und ich konnte gut mit ihr mitfühlen. Durch die persönliche Ansprache an Bob holt die Autorin den Leser immer wieder in die Realität und die Gegenwart zurück.
Der Schreibstil ist außergewöhnlich, fesselnd und einnehmend. Die Art, wie diese Geschichte aufgebaut ist hat mir äußerst gut gefallen.
 
In ihren jungen Jahren musste Jenna schon wirklich viel ertragen und sie ist mir gleich ans Herz gewachsen. Auch die anderen Hauptpersonen lösten Gefühle in mir aus, auch wenn diese völlig unterschiedlich waren.
 
Das Ende kam dann doch etwas plötzlich und es sind noch einige Fragen offen geblieben. Vermutlich war das extra so gewählt und der Leser sollte im Unklaren bleiben. Ich hätte mir allerdings noch ein paar mehr Informationen gewünscht. Dennoch ein super Buch, dass zum Nachdenken anregt und nicht so leicht zu verdauen ist.