Bezaubernd....
Bewertet mit 4 Sternen
Die Restaurantbesitzerin Aurelie findet in einer kleinen Buchhandlung den Roman „Das Lächeln der Frauen“ von einem bisher unbekannten Autor. Aurelie, die geplagt ist von Liebeskummer, stellt fest, dass der Schauplatz des Romans ihr eigenes Lokal ist und der Buchcharakter ihr in unheimlicher Weise gleicht. Von da an hat sie nur noch ein Ziel….sie will den Autor kennenlernen.
Ja, ich muss zugeben: Mich haben die französischen Romane mittlerweile auch voll erwischt. Seit ich letztes Jahr mit „Heute wegen Glück geschlossen“, „Das Leben ist ein listiger Kater“ und „Das Labyrinth der Wörter“ meinen Einstieg in die französische Lebensart gefunden habe, ist es um mich geschehen.
Und auch Nicolas Barreau hat es geschafft, mich zu begeistern.
In einer unglaublich lockeren und charmanten Art erzählt er von einer jungen Frau, die es sich in den Kopf gesetzt hat, die Geheimnisse eines menschenscheuen englischen Schriftstellers zu lüften und dazu dessen französischen Lektor Andre bedrängt, ihr zu helfen. Dieser versucht allerdings mit allen Mitteln, den Autor abzuschotten und vor der Öffentlichkeit fernzuhalten. Dabei greift er zu der einen oder anderen Lügengeschichte. Schlussendlich entwickelt sich ein Verwirrspiel sondersgleichen, das alle beteiligten Charaktere in ein absolutes Gefühlschaos stürzt.
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Die Geschichte ist witzig, chaotisch und versprüht einen ganz einzigartigen Flair. Es dreht sich alles um die Liebe, um das Glück, um Freundschaft und die gute französische Küche, wie könnte es anders sein.
Die Charaktere sind allesamt etwas eigenwillig, aber liebenswert.
Kurz gesagt, es macht einfach Spaß dieses Buch zu lesen.
Das Lächeln der Frauen“ von Nicolas Barreau hat mich völlig verzaubert. Es ist ein Buch für zwischendurch, aber auch für Leser mit (Liebes)kummer bestens geeignet. Eine große Tafel Schokolade, eine Tasse Tee und „Das Lächeln der Frauen“ vertreibt jeden Herzschmerz im nu.