Rezension

Bezaubernd schön

Ein Sommer und ein Tag - Allison Winn Scotch

Ein Sommer und ein Tag
von Allison Winn Scotch

Auf dem Cover ist eine junge, erwachsene Frau zu sehen, die sich in einer halbwegs liegenden Position befindet. Im Hintergrund kann man den blauen Himmel und ein bisschen vom Getreidefeld erkennen. Für mich persönlich hat dieses Bild direkt gesehen nicht sehr viel mit dem Buch zu tun außer, dass es um einen besagten Sommer geht und dass eine Frau die Hauptperson ist. Ich finde, dass das Cover schon ein bisschen Sommerlaune macht, dennoch aber sehr nachdenklich scheint, was definitiv im Buch vorhanden ist.

Der Schreibstil war relativ in Ordnung, denn dieser war nicht jugendlich gehalten außer Nell, die Hauptperson, hat sich tierisch aufgeregt. Ansonsten war der Stil aber auch nicht so schwer zu verstehen. Was ich aber sagen muss ist, dass es sehr viele Beschreibungen des Umfelds gibt und vor allem die Gedanken sind manchmal sehr schwer zu verstehend geschrieben. Allgemein hat sich das Buch nicht wirklich in meine Adern gebrannt, da ich immer versuche aus dem Buch etwas für mich selbst herauszufinden. Eine Moral oder so, aber das war ehrlich richtig schwierig irgendwas dort herauszufiltern, da die Gedanken so umfassend beschrieben wurden. Meine Gedanken im Moment sind immer noch ziemlich wuselig und wissen nicht, was sie mit dem Geschehen dort anfangen sollen.

Es gibt ganz viele tolle Personen und vor allem Nell verändert sich tierisch. Ich finde es schön, dass sie einen solchen Charakter zugeschrieben bekommen hat und der Schauspieler Anderson ist auch relativ besonders, finde ich. Wen ich überhaupt nicht wirklich leiden kann, sind die Mutter und Peter. Beide Figuren scheinen mir so als ob sie sich selbst im Weg stehen, was mich oftmals ziemlich ärgert. Es ist nicht so, dass die Autorin ihnen blöde Charaktermerkmale geschenkt hat, sondern dass mich allgemein solche Menschen in meinem Leben aufregen. Die kann ich so gar nicht leiden.

Mein Fazit zu dem Buch ist, dass ich es wirklich toll fand es zu lesen und es nicht bereue. Es ist ein Buch, das sich in mein Gehirn gebrannt hat, dadurch, dass ich einfach nicht weiß, was ich mit dem Geschehen dieses Buches anfangen soll und was ich mir dort für mein Leben herausnehmen soll. Ich glaube, dass die Autorin genau das erreichen wollte. Ich persönlich bin eine schon extrem reflektierte Person und das sagen mir auch viele, aber diese Story ist einfach echt mega gut. Ich glaube, dass ich durch dieses Buch weiß, warum ich diesen Blog führe und ihn mit meinen Gedanken, Bildern, meiner eigenen Meinung und Rezensionen fülle.