Rezension

bezaubernde Agata

Agata verzaubert eine Insel - Paola Cereda

Agata verzaubert eine Insel
von Paola Cereda

Bewertet mit 5 Sternen

In Italien, während des 1. Weltkriegs kommt Agata auf einer Namenlosen Insel zur Welt.

Ihre Mutter stirbt bei ihrer Geburt.

 

Ihr Vater, ein mürrischer Mann, interessiert sich aber nicht für sie.

So wächst sie bei einer Amme auf. Aber selbst dort erfährt Agata keine liebe.

 

Als Sie fünf wird holt ihr Vater sie zu sich. 

Jeden Tag muss die ihm eine Zwiebelfrittata, Brot und Rotwein bringen, pünktlich um 11 Uhr.

So wächst Agata heran.

 

Als sie älter wird fängt sie als Küchenhilfe und Bedienung in der Locanda an, ein kleines Restaurant.

So lernt sie den "Weißen" kennen. Ein netter Mann, der Direktor im Monte ist, dem Gefängnis der Insel und der ihr immer Trinkgeld da lässt.

 

Doch eines Tage muss ihre Chefin, die Pandora weg, sie bekommt ein Kind.

So steht Agata nun alleine da und ausgerechnet "der Weiße" ist noch ihr letzter Gast.

Um ihn ein gerechtes Mahl zu bereiten, erfindet sie ein köstliche Salsa.

Eine Salsa die Freude verbreitet und schön ist.

 

Zwei Sachen wird sie vom "Weißen" lernen, die sie ihr Leben lang nicht vergessen wird.

Erstens: "niemanden, das Geheimnis der Salsa verraten"

 und zweitens: "Die Schönheit lässt sich nicht kaufen".

 

Eines Tages kommt der Zirkus " Vallone" auf die Insel, zu Ehren des heiligen Sant Elmos

und so lernt Agata Dumitru kennen, einen Zigeuner.

 

Er zeigt ihr, dass das Leben voller Energie und Freude steckt, wenn man es denn lässt.

 

Der Roman ist großartig und einfühlsam geschrieben.

Ich hatte teilweise den Eindruck direkt neben Agata zu stehen und alles zu beobachten.