Rezension

Bezaubernder Liebesroman

Ein letzter Brief von dir - Juliet Ashton

Ein letzter Brief von dir
von Juliet Ashton

Es ist mal wieder Valentinstag, der Tag der Liebe. Orlas größter Wunsch ist es, dass ihr Freund Sim ihr endlich einen Heiratsantrag macht. Bevor sie jedoch seine Valentinskarte lesen kann, bekommt sie einen Anruf. Sim ist zusammengebrochen. Sim ist tot. Der schöne, lebenslustige Schauspieler einfach tot. Er war Orlas große Liebe. Ihre Welt bricht zusammen. Seine Karte liest sie nicht. Sie kann nicht. Stattdessen nimmt sie Sims Valentinskarte überall mit ihn, verehrt sie wie eine kostbare Besonderheit. Orla packt ihre Sachen. Sie fährt nach London. Sie will alles über Sims Leben dort wissen. Und sie will sein Tagebuch finden, doch es scheint verschwunden zu sein. Rührend steht Maude, Sims Vermieterin ihr bei. Obwohl ein großer Altersunterschied die beiden trennt, freunden sie sich an und stellen schon bald fest, dass sie mehr gemeinsam haben, als anfangs gedacht. Orla bleibt in London, baut sich ein neues Leben auf und dennoch ist Orla besessen davon, Sims Tagebuch zu finden. Daran ändert auch Marek nichts, den sie durch eine ihrer Schülerinnen kennenlernt und zu dem sie sich hingezogen fühlt. Und Orla muss erkennen, dass ihre verstorbene Liebe Sim ein ganz anderer war, als sie dachte. 

"Ein letzter Brief von dir" ist eine warmherzig erzählte Liebesgeschichte einer jungen Frau. Sie ist romantisch und gefühlvoll. Sie ist aber auch begleitet von Trauer und Hoffnung. Die Handlung schreitet leicht und unterhaltsam voran, lässt hoffen und bangen und macht glücklich. Ein Roman, den ich unheimlich gerne gelesen habe.