Rezension

Big Rock

Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir! - Lauren Blakely

Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!
von Lauren Blakely

Bewertet mit 4 Sternen

Auf das Buch „Big Rock – Sieben Tage gehörst du mir!“ von Lauren Blakely wurde ich beim Stöbern aufmerksam.

Spencer ist ein Genussmensch… er genießt seine finanzielle Unabhängigkeit, seinen beruflichen Erfolg als Geschäftsführer mehrerer Kneipen, die er gemeinsam mit seiner besten Freundin führt und nicht zuletzt die Aufmerksamkeit, die Frauen ihm schenken.
Eigentlich ist Spencer rundum zufrieden, wäre da nicht der bevorstehende Geschäftsabschluss seines Vaters. Dieser möchte das Familienunternehmen an einen anderen Geschäftsmann übergeben und dieser steht im Ruf auf Traditionen großen Wert zu legen. So bittet Spencers Vater seinen Sohn, sich bezüglich seiner sonstigen Frauengeschichten ein wenig zurückzuhalten. Um einen guten Eindruck zu hinterlassen, zaubert Spencer zum Erstaunen aller seine beste Freundin Charlotte als Verlobte aus dem Hut.
Charlotte erfährt davon erst hinterher und weiß zuerst nicht so wirklich, was sie von dieser Idee halten soll. Auf der anderen Seite wäre das die optimale Gelegenheit, um ihren beharrlichen Ex-Freund, der sie mit pseudo-romantischen Aktionen zurückgewinnen will, endlich los zu werden.
So lassen sich die Beiden auf das Spiel ein und Charlotte spielt eine Woche lang Spencers Verlobte. In die harmonische Freundschaft, die die Beiden schon lange verbindet, mischen sich plötzlich andere Gefühle und es stellt sich die Frage, ob man dieser Versuchung nachgeben kann ohne die Freundschaft zu gefährden.

„Big Rock“ war das erste Buch, dass ich von Lauren Blakely gelesen habe.
Die Autorin schreibt ihre Geschichte in einem unterhaltsamen und kurzweiligen Schreibstil, der die Seiten nur vor vorbei fliegen lässt.

Eine Besonderheit ist sicherlich, dass die Handlung aus dem Blickwinkel von Spencer als männlichen Protagonisten erzählt wird. Solche Geschichten finden sich nicht allzu oft und ich kann mich gegenwärtig nur an ein Buch aus der Vielzahl meines geschmökerten Lesefutters erinnern, dass ebenfalls mit dieser Erzählperspektive aufwarten kann.
Die männliche Erzählperspektive ist recht gut gelungen, auch wenn ich das Ganze insgesamt zu sehr an der Oberfläche spielend empfunden habe, aber dieses Empfinden bezieht sich auf das ganze Buch.
Unterhaltsam, stellenweise recht amüsant und kurzweilig zu lesen, aber ohne große Überraschungen.

Charlotte und Spencer sind sympathische Charaktere, die man als Leser gerne durch die Geschichte begleitet.

Das Thema „beste Freunde werden zu Liebenden“ ist nicht wirklich neu, aber durchaus unterhaltsam aufbereitet.

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne!