Rezension

Bild- und wortgewaltiges Fantasyepos

Der Name des Windes - Patrick Rothfuss

Der Name des Windes
von Patrick Rothfuss

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Das Buch erzählt die Geschichte von Kvothe, einem Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Es erzählt sein Leben von seiner Kindheit an. Wie er mit seinen Eltern durch das Land gezogen ist, von jedem Menschen in seiner Nähe so viel gelernt hat, wie möglich, wie er seine Eltern tot aufgefunden hat, nachdem ihr Lager von den Chandrian überfallen wurde. Ab diesem Zeitpunkt galt es zu überleben und sein wichtigstes Bestreben, war, herauszufinden, wer bzw was die Chandrian waren. Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Nachdem er einige Jahre auf den Straßen der Hafenstadt Tarbean, wird er an der großen Universität für hohe Magie aufgenommen ...

Meinung:

Lange stand das Buch auf meiner Wunschliste und dann in meinem Regal. Es dauerte etwas bis ich mich über diesen dicken Schinken drübergetraut habe. Aber ich hätte es schon früher lesen sollen. Der Autor beschreibt das Leben von Kvothe so bild- und wortgewaltig, dass man nur staunen kann.

Das Leben von Kvothe wird von seiner Kindheit an erzählt. Damit bekommt man ein ganz besonderes Gespür für diesen Jungen, dessen Leben von einer Sekunde auf die andere auf den Kopf gestellt wurde als seine Eltern starben. Aber er lässt sich nie unterkriegen, egal was ihm passiert, er macht weiter. Und irgendwie geht es auch immer weiter.

Schon als Kind war er wahnsinnig wissbegierig, also verwundert es nicht, dass er an die Universität geht und dort das Wissen in sich aufsaugt. Trotzdem hat er es im Leben nicht leicht. Es ist ständig ein Kampf - gegen Lehrer, Schüler, Geld, Liebe usw Bei allem begleiten wir ihn und können mit ihm mitfühlen, mitleiden und auch mit ihm uns freuen.

Das Magiesystem ist ganz anders als ich es bisher irgendwo gelesen habe. Und auch sonst strotzt die Geschichte nur so von Einfallsreichtum. So dick das Buch auch ist, es wird niemals langweilig. Ständig passiert etwas, es kommt zu Wendungen, die man nicht vorhergesehen hat und dabei wird alles noch wundervoll beschrieben - egal ob das Gedanken sind oder die Umgebung.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Es beginnt in der Gegenwart und diese wird immer wieder durch längere Passagen in die Vergangenheit unterbrochen. Dadurch entsteht zusätzliche Spannung und hält den Leser bei der Stange.

Fazit:

Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.