Rezension

Bildgewaltig

Ember Drachentochter -

Ember Drachentochter
von Heather Fawcett

Inhalt:
Ember wurde von dem Magier und Sturmjäger Lionel St. George als Baby von ihrer Feuerdrachen- in Menschengestalt verwandelt, um ihr das Leben zu retten. Denn Drachen werden erbarmungslos gejagt. Als sie zu ihrer Tante nach Antarktika reist, kommt sie in Berührung mit den letzten noch lebenden Eisdrachen. Doch diese sind in Gefahr und Ember stolpert in ein großes Abenteuer...

Cover:
In das Cover hab ich mich sofort verliebt. Das Mädchen mit den Flammen in jeder Hand, im Hintergrund der Drache. Eine Einheit. Wirklich faszinierend.

Meine Meinung:
Bereits der Einstieg ist spannend und bewegend. 12 Jahre später lernt man Ember kennen und die Welt, in der sie aufgewachsen ist. Sie lebt ein zurückgezogenes Leben und kennt Sozialverhalten nicht, da sie nie Kontakt mit anderen Kindern hat. Es wird sofort deutlich, dass sie anders ist, als andere Kinder. In Antarktika schafft sie es, eine Beziehung zu Nisha und Moss aufzubauen. Auch wenn es etwas dauert. Aber sie kann dort endlich sie selbst sein und über sich hinauswachsen.

Der Prinz ist ein sehr undurchsichtiger Charakter, passt aber sehr gut ins Buch. Er ist selbst zwiegespalten zwischen seinen Tätigkeiten als Prinz und dem einfach nur Kind sein.

Die Drachen sind faszinierende Wesen. Gebannt habe ich alle Zeilen verschlungen, in denen sie vorkamen.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, wird so atemberaubend bildgewaltig beschrieben. Es beginnt sehr ruhig und wird dann spannender und spannender bis hin zum Showdown.

Zwar ist das Buch stellenweise gruselig und auch traurig, allerdings niemals blutrünstig und brutal. Es ist daher bestens für die empfohlene Altersgruppe geeignet.