Rezension

Bin zwiegespalten...

Die verschwundenen Studentinnen -

Die verschwundenen Studentinnen
von Alex Michaelides

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Inhalt:
An Marianas ehemaligem College in Cambridge wird eine Studentin tot aufgefunden, brutal ermordet. Auf dem Campus geht die Angst um. Die Trauma-Therapeutin macht sich auf den Weg, um ihrer dort eingeschriebenen Nichte beizustehen. Kaum angekommen, verschwinden zwei weitere Studentinnen. Ihre Nachforschungen führen Mariana tief in eine ebenso düstere wie unheimliche Parallelwelt am College. Hat der exzentrische Professor, der offenbar nicht nur einem ominösen Geheimbund vorsteht, sondern zudem einen unheimlichen, uralten Kult wiederzubeleben scheint, etwas mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun? Oder ist die Wahrheit deutlich komplizierter - und persönlicher?
Während die Polizei den Fall schon abgeschlossen glaubt, öffnen sich für Mariana im wahrsten Sinne des Wortes die Tore zur Unterwelt ...

Meine Meinung:
Da ich auch im universitären Umfeld arbeite, freute ich mich sehr hierauf und war schon neugierig und gespannt auf diesen 2. Teil als New York Times Bestseller per Thriller aus dem Droemer Verlag mit einem perfekten Cover - was die Sinne wirklich anregt...

Ein handliches TaschenBuch mit 352 Seiten inkl. einer angenehmen Leseschrift und für mich perfekten Kapitellänge, aufgeteilt in sechs Teile, immer mit bekannten Zitaten beginnend.

Der Plot war mir leider - in Summe - nicht spannend genug, trotz einem guten Erzählstil und für mich mittelmässigen Protas, die mich irgendwann echt langweilten.
Hingegen empfand ich die BuchTwists als sehr gelungen, mal etwas anderes. Das baute Neugierde auf, die sich durchgängig bis zum Ende auch hielt.
Ebenso empfand ich die Ausflüge in die griechische Mythologie doch als etwas gewagt - ich bin jedenfalls kein Freund davon, aber, das ist ja Alles Geschmacksache.

Fazit:
Eine Geschichte, die man lesen kann, aber nicht muss.Habe vom Klappentext her doch etwas anderes erwartet...