Bin zwigespalten über dieses Buch
Bewertet mit 3 Sternen
Der Autor dieses Buches über die Kunst des Gesundseins hat einen biowissenschaftlichen Hintergrund und hat erst durch die Geburt seines Kindes angefangen sich mit dem Thema Gesundheit genauer zu befassen.
Er hat in der Folge Erkenntnisse gewonnen, die er gerne weitergeben möchte und die er anhand von zahlreichen Studien und Büchern unterfüttert. Eine ausführliche Quellenangabe befindet sich am Ende des Buches.
Das Buch unterteilt sich in folgende Kapitel:
- Von der Kunst des Gesundseins
- meine Geschichte: Wie ich dazu kam, mich mit dem Gesundsein zu beschäftigen.
- Welche Lebensmittel Sie NIE "bio" kaufen sollten und welche immer.
-Ist Aluminium eine Gefahr? Wenn ja, was tun?
- Sport: Wieso Joggen und Radfahren nicht wirklich gesund sind.
- Fett oder kein Fett? Die Wahrheit dahinter.
- Trinken sie Alkohol? Dann sollten das hier wissen. (Hier fehlt in der Überschrift des Kapitels wohl ein Sie!)
- Fleisch oder vegan essen? Warum es wirklich geht.
- Ist Kohlenhydrate essen nachteilhaft?
- Lernen Sie die Kunst, gut zu schlafen.
- Ihr Weg zur Kunst des Gesundseins
-Quellen
Teilweise sind die Kapitelüberschriften sehr provokativ verfasst, das Thema Sport z.B. hat in der Leserunde durchaus für Kopfschütteln gesorgt. Vieles erscheint einleuchtend, manches widerspricht gängigen Erkenntnissen. So rät der Autor z.B massiv ab von Lebensmitteln die ein schlechtes Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren haben. Dazu gehören auch Haferflocken, Weizenkleie oder Mandeln. Diese und viele andere Lebensmittel sollte man nach Ansicht des Autors komplett meiden.
Ich will das Buch hier gar nicht schlechtreden, es enthält durchaus Anregungen, die es wert sind sich näher mit ihnen zu befassen. Auch habe ich auf jeden Fall Neues gelernt und interessante Informationen für mich mitnehmen können. Ich frage mich allerdings ob die Tipps immer so alltagstauglich und für mich umsetzbar sein werden.
Sehr gut gefallen haben mir zusammenfassende Kurzfazits, die der Autor immer wieder einstreut und in denen er seine Erkenntnisse in konkrete Alltagsempfehlungen überführt. Diese Struktur finde ich gut, nicht immer wird das im Alltag so funktionieren fürchte ich.
Mein Fazit:
Einige Fragen blieben nach der Lektüre offen, wurden von dem Autor persönlich aber in der Leserunde aufgegriffen und freundlich beantwortet. Das Buch lässt mich etwas zwigespalten zurück, sollte aber vielleicht als Anregung verstanden werden sich noch etwas intensiver mit der Thematik auseinanderzusetzen. Der Autor war bemüht wissenschaftliche Zusammenhänge so zu erklären, dass es auch für Laien verständlich ist. Das ist ihm auch meistens ganz gut gelungen.