Rezension

Bisschen zu langatmig

10 Stunden tot - Stefan Ahnhem

10 Stunden tot
von Stefan Ahnhem

Bewertet mit 4 Sternen

10 Stunden tot

Herausgeber ist Ullstein Hardcover; Auflage: 1. (2. Mai 2019) und es hat 496 Seiten.

Kurzinhalt: Ein Mörder wählt seine Opfer scheinbar zufällig aus. So hinterlässt er keine Spuren. Kommissar Fabian Risk und das Helsingborger Kommissariat stehen vor einem Rätsel.

Helsingborg ist nicht mehr der idyllischen Ort an der schwedischen Küste, der er mal war. Während eine Reihe von Morden die Stadt erschüttert, kämpft Kommissar Fabian Risk gegen sein ganz persönliches Leid: Seine Familie droht an seiner Arbeit als Mordermittler zu zerbrechen. Aber sein Job ist sein Leben. Er kann nicht anders und nimmt sich der Aufklärung der Morde an, doch er findet keine Spur. Risk und seine Kollegen ahnen nicht, dass der Täter seine Opfer durch ein Würfelspiel rein zufällig auswählt, genau wie die Mordwaffe und den Tatort. So lassen sich keinerlei Verbindungen zu ihm herstellen. Wird dieser Fall ungelöst bleiben?

Meine Meinung: Ich lese ja die Reihe um Fabian Risk sehr gern, was mich aber wieder etwas gestört hat, dass war die Länge, die Geschichte hätte um 100 Seiten weniger sein können, dies hätte der Spannung nichts abgezogen. Denn dadurch wurde es etwas langatmig und das meiste konnte man sich auch denken. Diesmal fand ich auch, dass es sehr viele handlungsstränge waren, denen zu folgen fand ich diesmal sehr schwierig und die meisten wurden auch am Ende nicht richtig zu Ende geführt, deswegen fand ich sie etwas überflüssig. Den Täter fand ich diesmal sehr schräg, wie er seine Täter ausgelost hat mit einem Würfel, dass fand ich beängstigend, aber hier fehlt  mir auch die Idee dahinter, warum er so würfelaffin war und was es damit auf sich hat. Aber interessant auf jeden Fall. Spannend auch diesmal, wie sich Risk weiter entwickelt und wie er mit seiner Familie umgeht, auch wenn sie diesmal etwas härter zu kämpfen hat, dass sie halten kann. Aber es ist immer wieder faszinierend, wie manche Leute mit ihren Job und der Familie umgehen. Man sollte schon die Vorbände kennen, denn die meisten Vorgeschichten werden nur kurz angesprochen, damit man auch weiss, um was es geht.

Mein Fazit: Nicht schlecht, aber durchaus noch ausbaufähig, zu viele Nebenschauplätze diesmal, die nicht richtig aufgelöst wurden, aber spannend und wieder informativ. Ich vergebe 4 von 5 Sterne, da es doch etwas langatmig war. Aber trotzdem klare Leseempfehlung!