Rezension

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Bittersüß

Die Liebe ist ein schlechter Verlierer
von Katie Marsh

Also kurz zum Inhalt: Hannah will ihren Ehemann Tom eigentlich verlassen, da es in der Ehe von den beiden stark krieselt. In der Nacht in dem sie es ihm sagen will, erleidet er aber einen Schlaganfall und sie bleibt aus Plichtbewusstsein bei ihm und verlässt ihn nicht.

Ich fand den Einstieg in die Geschichte sehr gelungen. Es beginnt direkt mit dem Schlaganfall und man ist im Geschehen. Es wird ziemlich schnell klar, dass es zwischen Hannah und Tom große Probleme gibt und Hannah ihn auch eigentlich gar nicht mehr zu lieben scheint, sondern nur aus Mitleid und Gewohnheit bei ihrem Mann bleibt.

Durch die Flashbacks bekommt man einen guten Eindruck davon, wie verliebt die beiden mal waren und wie sie sich auseinander gelebt haben. Genauso schön kann man aber auch sehen, wie die beiden sich nach dem Schlaganfall verändert haben, darüber nachdenken was schief gelaufen ist und wieder zueinander finden.

Da gibt es aber auch noch Toms kleine Schwester Julie, mit der ich mich gar nicht anfreunden konnte. Sie benimmt sich einfach immer total unpassend und ist allgemein sehr unsympathisch. Ihre Veränderung zum Ende der Geschichte fand ich deswegen viel zu schnell und deswegen leider etwas unreaslistisch.

Alles in allem ist das Buch aber eine nette Geschichte, die dazu anregt über das Leben nachzudenken.