Rezension

Black Blade - Die helle Flamme der Magie

Black Blade - Die helle Flamme der Magie
von Jennifer Estep

Bewertet mit 4 Sternen

Ein letztes Mal geht es zu den magischen Mafiafamilien nach Cloudburst Falls. Die Touristen Attraktion, wenn es darum geht Monster einmal hautnah zu sehen. Lila Merriweather, die sich von der Straßendiebin zum Bodyguard der Sinclair-Familie gemausert hat, doch nichts von ihren früheren Talenten verlernt hat. Muss sich nun ihrem Erzfeind Victor Draconi stellen. Den in Das dunkle Herz der Magie, machten sie und ihre Freunde eine böse Entdeckung. Victor Draconi plant die Unterwerfung aller Familien und wer sich nicht beugt, wird vernichtet.

Man vergisst nicht. Man erinnert sich. Und dann setzt man diesen Zorn, diesen Schmerz und dieses Elend ein, um mit aller Kraft zurück zuschlagen. Seite 141

Hört sich doch schon mal richtig spannend an. Jennifer Estep schreibt wie gewohnt, locker und leicht. Es gibt immer wieder Kampf und Actionszenen, die die Spannung nach oben tragen. Wem Band 1 und Band 2 gefallen hat, wird auch hier seine Freude haben. Da es was Stil, Charaktere und Aufbau angeht keine Veränderungen gibt. Natürlich erwartet uns Leser hier ein Fulminanter Abschluss mit einem Showdown.
Die Kulisse, Cloudburst Falls mit seinen Monstern und den Mittelalterlichen aufdrehten gefehlt mir wieder sehr. Auch das Konzept der Magie, es erinnert zwar stark ein seine Große Schwester, die Elemental Assassin Reihe ( Spinnenbücher ) gefehlt mir aber trotzdem. Wer die Bücher über Gin Blanco gelesen hat, fühl sich hier gleich heimisch.

Lila hat sich im Verlauf der Handlung weiter entwickelt. Doch hängt sie mir manchmal doch noch zu sehr in der Vergangenheit. Dies ist aber ein Charakterzug, den man bei Estep Protagonistinnen immer begegnet. Man merkt aber, wie sie reifer und erwachsener geworden ist. Für gewöhnlich stört es mich nicht, wenn die Liebesgeschichte der Charaktere im Nebengrund steht. Doch hier hätte ich mir doch etwas mehr Romanze zwischen Lila und Devon gewünscht. Die beiden sind zwar ein Paar, aber wirklich nahe kommen sie sich nicht. Liegt aber vermutlich auch an der Zielgruppe der Bücher. Wer dies hier auch vermisst hat, dem kann ich nur die Elemental Assassin Reihe von Estep empfehlen.

Vielleicht brauchten auch Monster Freunde, so verrückt das klingen mochte. Seite 118

Das Cover gefällt mir wieder sehr. Es passt super zu seinen Vorgängern, da der Stil sehr ähnlich ist. Durch das Weiß wirkt es eher schlicht und das Blau der Pflanze sticht heraus. Mich erinnert es an eine Wasserpflanze, was es auch ist, bei jedem neuen Kapitel findet man eine Abbildung davon.

Fazit:
Ein actionreicher Abschluss der Reihe, ich werde Lila und Cloudburst Falls vermissen. Ein typisches Estep Buch.