Blackout
Zum Inhalt:
Zum Jahrestag des Todes ihrer Freundin begeben sich die Brautjungfern an den Ort des Geschehens zurück. Aoife wurde kurz vor ihrer Hochzeit ermordet und da Dani darunter leidet, dass sie sich nicht an die näheren Umstände erinnern kann, hat sie diese makabre Andacht in genau der Villa organisiert, in der die Tat passierte. Gemeinsam mit den anderen begibt sie sich auf die Spuren der Feier... und gerät bald in Gefahr.
Mein Eindruck:
Jess Ryder konstruiert seine Geschichte aus Erinnerungen und den Vorgängen in der Gegenwart wirklich gut. Dabei bedient er sich der Sicht aus der ersten Person, wenn eine der anderen Frauen ihre Gedanken offenlegt, - bei Dani ist es (ihrer Amnesie geschuldet) jedoch die Perspektive aus der dritten Person. Trotzdem verschleiern einige Figuren ihre Geheimnisse eine ganze Weile, so dass die Leser ähnlich wie Dani durch einen Nebel schweben, der sich erst nach einiger Zeit lichtet. Leider hält dann das Ende nicht, was es verspricht. Zwar klärt sich alles für die Leserschaft, doch handelt niemals ein Polizist, der auf sich hält, so, wie es die spanische Polizei tut. Never ever!
Mein Fazit:
Bis kurz vor Schluss ein absolut gekonntes Verwirrspiel, doch dann mit Mängeln