Rezension

Blancas Reise durch die Trauer

Auch das wird vergehen - Milena Busquets

Auch das wird vergehen
von Milena Busquets

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Handlung des Romans von Milena Busquets ist schnell erzählt: Blancas Mutter ist gestorben und die 40jährige versucht, zwischen Trauer und Lebensmut mit dieser Situation zurechtzukommen. Nach der Beerdigung fährt sie in illustrer Gesellschaft von Kindern, Freunden, Exmännern und Geliebten zu dem Familiensitz am Meer um dort den Sommer zu verbringen. Aus der Ich-Erzähler-Perspektive lernen wir die Frau mit den vielen Rollen kennen und begleiten sie auf eine durchaus extrovertierte Reise zu ihren inneren Befindlichkeiten, Sehnsüchten, der Trauer und ihrem Umgang damit.Eine besondere Herausforderung an den Leser ist es, die mannigfaltigen Personen und deren Rolle in Blancas Leben auseinanderzuhalten. Vielleicht ist dies aber gar nicht so wichtig und der Leser tut sich selbst eingefallen, wenn er die Figuren betrachtet und auch wieder ziehen lässt, ebenso wie Blanca dies tut. Die bildreiche Sprache und teils schonungslose Ausdrucksweise machen das Lesen abwechslungsreich. Der Humor und die Leichtigkeit, der auch zu der Mutter/ Tochter Beziehung gehörte wird durch die Sprache nahezu greifbar. Empathisch fühlt man daher mit, wenn Blanca sich an die schwere Krankheit und die damit verbundenen Veränderungen ihrer Mutter erinnert. Ob die Reaktionen Blancas und ihre Strategien der Trauerbewältigung ( Sex, Rausch und Drogen) für den Leser nachvollziehbar sind, liegt wohl durchaus am Leser selbst. Aber ebenso vielschichtig wie ein einziges Leben sind eben auch die Möglichkeiten, mit diesem umzugehen. Ich hätte mir zuweilen eine etwas intensivere Introspektion gewünscht, um weniger auf Spekulationen und Interpretationen angewiesen zu sein. " Auch das wird vergehen" ist insgesamt ein Roman, der anregt, sich mit eigener Beziehungsgestaltung und den eigenen Wertigkeiten im Leben auseinanderzusetzten.Die Handlung des Romans von Milena Busquets ist schnell erzählt: Blancas Mutter ist gestorben und die 40jährige versucht, zwischen Trauer und Lebensmut mit dieser Situation zurechtzukommen. Nach der Beerdigung fährt sie in illustrer Gesellschaft von Kindern, Freunden, Exmännern und Geliebten zu dem Familiensitz am Meer um dort den Sommer zu verbringen. Aus der Ich-Erzähler-Perspektive lernen wir die Frau mit den vielen Rollen kennen und begleiten sie auf eine durchaus extrovertierte Reise zu ihren inneren Befindlichkeiten, Sehnsüchten, der Trauer und ihrem Umgang damit.Eine besondere Herausforderung an den Leser ist es, die mannigfaltigen Personen und deren Rolle in Blancas Leben auseinanderzuhalten. Vielleicht ist dies aber gar nicht so wichtig und der Leser tut sich selbst eingefallen, wenn er die Figuren betrachtet und auch wieder ziehen lässt, ebenso wie Blanca dies tut. Die bildreiche Sprache und teils schonungslose Ausdrucksweise machen das Lesen abwechslungsreich. Der Humor und die Leichtigkeit, der auch zu der Mutter/ Tochter Beziehung gehörte wird durch die Sprache nahezu greifbar. Empathisch fühlt man daher mit, wenn Blanca sich an die schwere Krankheit und die damit verbundenen Veränderungen ihrer Mutter erinnert. Ob die Reaktionen Blancas und ihre Strategien der Trauerbewältigung ( Sex, Rausch und Drogen) für den Leser nachvollziehbar sind, liegt wohl durchaus am Leser selbst. Aber ebenso vielschichtig wie ein einziges Leben sind eben auch die Möglichkeiten, mit diesem umzugehen. Ich hätte mir zuweilen eine etwas intensivere Introspektion gewünscht, um weniger auf Spekulationen und Interpretationen angewiesen zu sein. " Auch das wird vergehen" ist insgesamt ein Roman, der anregt, sich mit eigener Beziehungsgestaltung und den eigenen Wertigkeiten im Leben auseinanderzusetzten.Die Handlung des Romans von Milena Busquets ist schnell erzählt: Blancas Mutter ist gestorben und die 40jährige versucht, zwischen Trauer und Lebensmut mit dieser Situation zurechtzukommen. Nach der Beerdigung fährt sie in illustrer Gesellschaft von Kindern, Freunden, Exmännern und Geliebten zu dem Familiensitz am Meer um dort den Sommer zu verbringen. Aus der Ich-Erzähler-Perspektive lernen wir die Frau mit den vielen Rollen kennen und begleiten sie auf eine durchaus extrovertierte Reise zu ihren inneren Befindlichkeiten, Sehnsüchten, der Trauer und ihrem Umgang damit.Eine besondere Herausforderung an den Leser ist es, die mannigfaltigen Personen und deren Rolle in Blancas Leben auseinanderzuhalten. Vielleicht ist dies aber gar nicht so wichtig und der Leser tut sich selbst eingefallen, wenn er die Figuren betrachtet und auch wieder ziehen lässt, ebenso wie Blanca dies tut. Die bildreiche Sprache und teils schonungslose Ausdrucksweise machen das Lesen abwechslungsreich. Der Humor und die Leichtigkeit, der auch zu der Mutter/ Tochter Beziehung gehörte wird durch die Sprache nahezu greifbar. Empathisch fühlt man daher mit, wenn Blanca sich an die schwere Krankheit und die damit verbundenen Veränderungen ihrer Mutter erinnert. Ob die Reaktionen Blancas und ihre Strategien der Trauerbewältigung ( Sex, Rausch und Drogen) für den Leser nachvollziehbar sind, liegt wohl durchaus am Leser selbst. Aber ebenso vielschichtig wie ein einziges Leben sind eben auch die Möglichkeiten, mit diesem umzugehen. Ich hätte mir zuweilen eine etwas intensivere Introspektion gewünscht, um weniger auf Spekulationen und Interpretationen angewiesen zu sein. " Auch das wird vergehen" ist insgesamt ein Roman, der anregt, sich mit eigener Beziehungsgestaltung und den eigenen Wertigkeiten im Leben auseinanderzusetzten.