Rezension

Blass

Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand - Glenn Dixon

Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand
von Glenn Dixon

Bewertet mit 3 Sternen

Glenn Dixon erzählt in diesem Buch seine wahre Geschichte.

Zwanzig Jahre lang hat Glenn als Englischlehrer in Kanada gearbeitet und dabei in jedem Jahr mit seiner Klasse "Romeo und Julia" gelesen. Immer noch träumt er von der wahren Liebe, obwohl seine langjährige Freundin Claire ihn nur als guten Freund sieht und von einem anderen Mann schwanger ist. Schließlich reist Glenn nach Verona, wo die Geschichte von Romeo und Julia verortet ist, und sucht die Spuren des legendären Liebespaares. Dabei kommt er in Kontakt zum "Club der Julias": die Frauen beantworten im Namen Julias die Briefe, die in einen Briefkasten an Julias angeblichen Haus geworfen werden. Auch Glenn beginnt Briefe zu beantworten udn merkt dabei, wieviele Formen die Liebe annehmen kann.

Das Buch ist eine Mischung zwischen Verona-Reiseführer, Literaturstunde zu Shakespeares Werk und Biografie. Leider bleibt das Buch blass wie der Einband und kann mich nicht wirklich fesseln. Manche Passagen habe ich nur quer gelesen, weil sie mich langweilten.

Schade, denn eigentlich bin ich ein Shakespeare-Fan und hatte von dem Buch mehr erwartet als lange Passagen der Selbstbespiegelung an der Grenze zum Selbstmitleid.