Rezension

blutig

Lilienblut - Elisabeth Herrmann

Lilienblut
von Elisabeth Herrmann

Inhalt:
Sabrina und Amelie, zwei unterschiedliche Freundinnen und doch sind die beiden unzertrennlich. Bis Amelie eines Abends ihre Freundin belügt und am nächsten Tag tot aufgefunden wird …

Schreibstil:
Elisabeth Herrmann schreibt ausführlich und sehr detailverliebt über den Weinanbau am Rhein, über die Freundschaft der Mädchen ihre Probleme und über rätselhafte Mordfälle und die damit verbundenen Ermittlungen. Teilweise waren die Details sehr heftig, sodass sich hier die Frage stellt, ob es sich noch um ein Jugendbuch handelt. Die Ausdrucksweise war dagegen sehr erwachsen und gehoben.

Charaktere:
Die jungen Charaktere im Buch erschienen alle sehr reif, außer die, die wirklich erwachsen wirken mussten, schienen eher unorganisiert und kindlich. Dennoch wuchsen die Figuren mit ihren Aufgaben und es machte Freude sie zu begleiten.

Cover:
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und zum Titel.

Fazit:
Ein spannender Thriller, welcher auch für Erwachsene sehr gut lesbar ist. Einzig zum Ende wiederholte sich die Autorin sehr oft in der Handlung. So passierte etwas und die Protagonistin erzählte alles nochmals einer anderen Person – der Leser wird also doppelt informiert, was zu einer gewissen Langeweile führt. Ansonsten ein schöner bis heftiger Zeitvertreib mit einem guten Spannungsbogen. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.