Rezension

blutiger Schönheitswahn

Blutrausch - Er muss töten - Chris Carter

Blutrausch - Er muss töten
von Chris Carter

Bewertet mit 5 Sternen

Der inzwischen neunte Band von Chris Carter um Robert Hunter und seinem Partner Garcia beginnt wieder mit einem Blutbad zu dem die UV Einheit aus dem LAPD gerufen wird. Eine junge Frau liegt grausam ermordet in ihrer Wohnung, in der Tiefkühltruhe liegt ihre Katze. Die Suche führt die beiden Detectives in die Datenbank des FBI. Schon kurze Zeit später taucht das FBI in Los Angeles auf, allen voran der Abteilungsleiter der schon lange versucht Robert abzuwerben.

Nach etlichem Kompetenzgerangel werden die Ermittlungen gemeinsam fortgeführt da der Fall offensichtlich kein Einzelfall ist und das FBI schon seit Monaten mit der Ergreifung des Täters beschäftigt ist. Das Buch endet mit einer überraschenden Wendung und am Ende kann der Täter festgenommen werden.

Das Ende ist wieder sehr knapp gehalten, Hunter und Garcia berichten ihrer Vorgesetzten welche Schlüsse sie letztendlich zum Täter geführt haben.
Der Schreibstil ist lebendig, der Spannungsbogen wird hoch gehalten trotz einiger Längen. Das Ende finde ich irgendwie abstrakt, während Hunter im vorherigen Kapitel noch selbst angegriffen wird, ist im nächsten Kapitel der Täter schon gefasst. Als Leser wird man nicht mitgenommen wie die beiden die richtigen Schlüsse ziehen.

Das Buch endet mit einem Cliffhänger auf einen neuen Roman der bestimmt ebenso gut wird wie alle Bände von Chris Carter.