Rezension

Botengänge

Klavierstunde (Kurzgeschichte, Spannung) - Joan Weng

Klavierstunde (Kurzgeschichte, Spannung)
von Joan Weng

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

„Ich bin des Mordes schuldig, und noch heute, nach all den Jahren, stehe ich manchmal starr im Angesicht meiner Sünde, frage mich nur eines: Warum? Wieso? Wie konnte es soweit kommen?“

Eine Kindheit in den 50er Jahren und eine Schuld, die nie verjährt.

 

Rezension:

Deutschland in den 1950ern. 4 Mädchen besuchen regelmäßig einen privaten Klavierunterrricht – bis Lotte, deren Vater der Besitzer des örtlichen Kaufhauses ist, aufs Gymnasium der Nachbarstadt geschickt wird. Doch das Leben geht auch für die 3 anderen weiter. Ein vergessener Botendienst ändert jedoch alles.

In ihrer im Rahmen der booksnacks-Reihe erschienenen Kurzgeschichte führt Joan Weng ihre Leser in eine schon ziemlich lange zurückliegende Zeit. Auch wenn der Klappentext anderes andeuten könnte, lässt die Autorin ihre in der Ich-Form erzählende Protagonistin niemanden ermorden. Obwohl wirklich ein Todesfall vorkommt, liegt der Schwerpunkt dieser Geschichte vielmehr auf einem Sittenbild der damaligen Zeit.

 

Fazit:

Fiktive Kindheitserinnerungen an die 1950er Jahre.

 

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